Kitzbühel - Jahresrechnung 2022

Positive Zahlen trotz schwieriger Zeiten

Rechnungsabschluss 2022 im Gemeinderat beschlossen; positives Ergebnis, nicht zuletzt durch Rekord-Kommunalsteuer.

KITZBÜHEL. Die Stadtgemeinde Kitzbühel weist im Jahr 2022 im Ergebnishaushalt ein Budget von 38,59 Millionen Euro aus. Dabei konnte ein operatives Ergebnis von 3,644.000 € erzielt werden, was in Anbetracht der schwierigen Situation als äußerst beachtlich angesehen werden kann, so Bgm. Klaus Winkler.

Die Investitionen betrugen 2,554 Mio. € und wurden aus dem laufenden Ergebnis finanziert, womit keine Neuverschuldung nötig war. Der Schuldenstand sank von 9,978 auf 9,018 Mio. €. Der Verschuldungsgrad lag zum Jahreswechsel bei 20,27 % und erreicht wieder eine Marke wie in den Jahren vor Corona (Vgl. 2020, Coronajahr: 40,5 %).

"Besonders erfreulich ist, dass einnahmenseitig die Kommunalsteuer mit 6,756 Mio. € einen Rekordwert aufweist und einer die starke Finanzkraft der Kitzbüheler Betriebe wiedergibt",

so Winkler.

Städtische Betriebe

Bei den städtischen Betrieben weist das E-Werk einen Verlust von 847.000 € aus, was
vor allem daran liegt, dass die hohen Stromeinkaufspreise nicht an die Kunden weitergegeben wurden. Das Wasserwerk schloss mit einem Gewinn von 84.000 € ab. Das städtische Schwarzseebad weist wie in den Vorjahren einen Verlust aus, der bei 192.000 € liegt.

„Trotz der schwierigen Situation im Jahr 2022 konnte die Stadtgemeinde dank der starken
Wirtschaftskraft der Kitzbüheler Betriebe und unter Ausnützung von Kostenoptimierungsmaßnahmen ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielen. Dies trotz der
sich bereits abzeichnenden höheren Energie- und Stromkosten sowie der höheren Kosten der Straßenerhaltung und Schneeräumung“,

so Winkler im Resümee.

Weitere Eckzahlen - Auswahl

Vermögenshaushalt Aktive/Passiva 250 Mio. €; Nettovermögen 187,6 Mio. €; Rücklagen 7,5 Mio. €; Personalkosten 7,7 Mio. €; Eigene Steuern 12,66 Mio. €; Ertragsanteile 9,3 Mio. €; Grundsteuer B 3,24 Mio. €; Freizeitwohnsitzabgabe 708.000 €.