Neue Heimat Tirol
Probleme in den Südtiroler Siedlungen
Einige Mieter in Kitzbühel und St. Johann wollen nicht ausziehen; Bauprojekte der NHT können nicht realisiert werden.
KITZBÜHEL, ST. JOHANN. Sowohl in Kitzbühel als auch in St. Johann wurden in den Südtiroler Siedlungen (Kitzbühel: Badhaussiedlung) von der Neuen Heimat Tirol (NHT) bereits Altbestände durch moderne Neubauten ersetzt. In Kitzbühel spießt es sich nun beim Projekt für zwei Neubauten (25 Wohnungen), da drei MieterInnen nicht aus ihren alten Wohnungen ausziehen wollen; auch in St. Johann gibt es dieses Problem mit sechs "Absiedlern", dazu kommt noch ein Ensembleschutz bei einigen Siedlungshäusern. Auch hier kann ein Bauprojekt derzeit nicht umgesetzt werden. Die Altbauten sind jeweils am Ende ihrer Lebensdauer, Sanierungen machen hier keinen Sinn mehr, wie von Seiten der NHT betont wird.
Jene wenigen Bewohner, die nicht ausziehen wollen, verfügen über unbefristete alte Verträge bzw. sind im Mieterschutz, wie NHT-GF Markus Pollo erklärt
. "Die Mieter stellen Bedingungen bzw. haben Begehrlichkeiten, denen wir nicht nachkommen können. Wir werden niemanden 'rausbeißen', wir suchen den Konsens, aber unsere Leidensfähigkeit hat auch Grenzen",
so GF Pollo und GF Johannes Tratter.
Die NHT zahlt bei Absiedlung jeweils Ablösen (niedriger fünfstelliger Bereich), alle erhalten ein neues unbefristetes Mietverhältnis in modernen Neubauten.
"Die Mieten erhöhen sich zwar, aber man erhält ja ein Vielfaches an Komfort in den neuen Wohnungen; sollte es finanziell schwierig sein, gibt es umfangreiche Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für die Mieter",
so Tratter.
Neubauprojekte können und werden erst realisiert, wenn es einvernehmliche Lösungen mit den Absiedlern gibt, so GF Pollo.
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