BezirksBlätter vor Ort - St. Johann i. T.
Projekte & Baustellen in der Marktgemeinde

Vieles bewegt die Marktgemeinde St. Johann. | Foto: Kogler
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  • Vieles bewegt die Marktgemeinde St. Johann.
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Zahlreiche Baustellen, Projekte und auch Problemfelder gilt es in St. Johann zu meistern. Bgm. Seiwald gibt einen Überblick.

ST. JOHANN. Viel Bewegung herrscht in St. Johann – bei laufenden und künftigen Projekten, aber auch bei einigen (kurz-/mittel-/langfristigen) Problemfeldern. Im Gespräch mit den BezirksBlättern gibt Bgm. Stefan Seiwald einen aktuellen Überblick. Über alle hier angeführten Themen haben wir bereits (mehrfach) berichtet.

Interkomm. Gewerbegebiet Unterbürg:

"Ich gehe davon aus, dass der RO-Beirat sich in einer oder zwei weiteren Sitzungen mit Unterbürg damit beschäftigt und eine Entscheidung treffen wird. Ich rechne noch heuer mit einer Eintscheidung. Gleichzeitig bitte ich die Betriebe/Interessenten, die dringend auf Grundstücke warten, noch um ein wenig Geduld."

Schwimm-Leistungszentrum: "Der Standort St. Johann wird von vielen Experten als eine sehr gute Möglichkeit gesehen um – ohne enormen Aufwand – eine perfekte Lösung für dieses Zentrum im Westen von Österreich zu realisieren. Im Land und im Bund laufen derzeit die Evaluierungen. Ich hoffe, dass St. Johann, obwohl wir nicht unmittelbar in einer „Hauptstadtregion“ sind, ernsthaft in Frage kommt, zumal bei uns die allgemeinen Voraussetzungen perfekt sind."

Egger-Kreuzung: "Bei der Egger-Kreuzung laufen die Abstimmungen und Detailplanungen zwischen Straßenverwaltung, Wasserwirtschaft und ÖBB auf Hochtouren. Ich hoffe, dass das Projekt schon bald verhandelt wird."

"Löwengrube": "Derzeit läuft noch immer ein Verfahren beim Landesverwaltungsgericht. Ich hoffe, dass dies nunmehr bald ein Ende findet."

Kitz Alpen Resort (Berglehen): "Beim Kitz Alpen Resort wurden die Bauverfahren abgewickelt, Dienstbarkeiten gegenseitig geklärt und eingeräumt und nun werden letzte Detailplanungen erstellt."

Klausner Sag: "Die Klärung der Verkehrserschließung befindet sich in der letzten Phase. Parallel dazu wird schon in Kürze ein Entwicklungsplan für die einzelnen Entwicklungsschritte erarbeitet und vorgestellt werden."

Wohnbau: "Aufgrund einiger Einsprüche, die es abzuhandeln galt, sowie durch die allgemeine Kostensituation haben sich einige Verzögerungen bei zwei Bauprojekten von gemeinnützigen Wohnbauträgern ergeben. Bei einem davon sind die Hürden beseitigt und es kann gebaut werden. Beim zweiten gehe ich davon aus, dass es bald dazu kommt. Im Allgemeinen hat die Bautätigkeit – wie fast überall – aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation stark nachgelassen."

Haus der Generationen: "Derzeit befindet sich die Bedarfsanalyse der einzelnen Nutzer für das Haus der Generationen in Ausarbeitung. Wir möchten noch heuer den Architektenwettbewerb ausloben und entscheiden, damit zügig mit den weiteren nötigen Schritten fortgesetzt werden kann. Im Idealfall erfolgen über den Winter die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke und im nächsten Jahr der Baustart."

Koasastadion: "Es ist in der Zwischenzeit einhellige Meinung, dass der Kabinentrakt nicht mehr zeitgemäß ist und auch nicht mit großem Aufwand saniert, sondern einem Neubau nach dem Muster von JUZ/Boulderhalle weichen soll. Wir werden hier ebenfalls die Planungen vorantreiben."

Investitionen Badewelt: "Wir haben bereits 2013 einen Prozess gestartet, um die Frage zu klären: 'Ist die Panorame Badewelt noch zeitgemäß und wie können wir sie professionell weiterführen?' Da der Badewelt ein gutes Zeugnis ausgestellt wurde, haben wir weiter in die Anlage investiert und weiterentwickelt. Diese Strategie wird weiter verfolgt. Derzeit werden wieder Investitionen abgewickelt."

Rechnungsabschluss: " Die Jahresrechnung 2022 wurde im Gemeinderat einstimmig verabschiedet. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen war es  nicht einfach, den Gemeindehaushalt im geplanten Rahmen zu halten. Wir haben im Vorjahr um 1,84 Millionen € mehr ausgegeben als eingenommen, doch das Nettoergebnis mit einem Minus von € 207.345 € war dann doch viel besser als erwartet, vor allem wenn man die Umstände betrachtet, dass etwa im Baubereich Riesensummen fehlen und viele Kosten für Materialien und für Energie enorm gestiegenen sind. Die budgetären Werte für heuer sind zwar grundsätzlich gut, und wir konnten unseren Darlehensstand sogar auf 6,3 Mio. € reduzieren. Auch der Verschuldungsgrad liegt bei moderaten 28,58 %. Wir blicken zuversichtlich, aber auch vorsichtig voraus, denn die Zinsen steigen und die freie Finanzspitze wird sinken."
Bereichts aktuell berichtet: Fortschreibung RO-Konzept, Erweiterung Feuerwehrhaus, Erweiterung BKH St. Johann, Masterplan/Grünes Band.
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