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Sammeln für "Brillen ohne Grenzen"

Alte Brillen einer sinnvollen Verwendung zuführen. | Foto: Kogler
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  • Alte Brillen einer sinnvollen Verwendung zuführen.
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OBERNDORF (niko). Man kennt das: Die alte optische Brille passt nicht mehr, aber zum Wegwerfen ist sie zu schade. Oder: Die Sonnenbrille vom Vorjahr ist nicht mehr modern, aber auch zu schade für die Mülltonne?

Die Lösung im Sinn von "verwenden statt wegwerfen":  Man kann nicht mehr benötigte, aber unbeschädigte optische und/oder Sonnenbrillen sowohl im Recyclinghof als auch im Gemeindeamt Oberndorf abgeben (ohne Etui, keine Arbeitsschutzbrillen, keine Kontaktlinsen).
"Diese gesammelten Brillen schicken wir in das Blindenapostolat der Erzdiözese Wien, die diese einmal jährlich in die Zentrale von 'Brillen ohne Grenzen' nach Frankreich bringt", so Bgm. Hans Schweigkofler. Mit Stand 18. März wurden 244 Brillen gesammelt und verschickt – die Aktion läuft weiter.

„Brillen ohne Grenzen“ (Lunettes sans frontière) wurde vom Franziskanerpater Francois-Marie Meyer 1974 gegründet. Die Organisation ist heute in einem ehemaligen Franziskanerkloster in Frankreich untergebracht. 30 ehrenamtliche Mitarbeiter sortieren zuerst die brauchbaren Brillen aus, reinigen diese und stellen die Stärken mit drei Messgeräten fest. Danach werden die Brillen zu Drei-Kilo-Päckchen verpackt und in 30 verschiedene Länder in Zentral-Afrika geschickt. Damit bekommen bedürftige Menschen eine für sie unerschwingliche Sehhilfe.

Alte Brillen einer sinnvollen Verwendung zuführen. | Foto: Kogler
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