Aktion "Sicheres Kirchberg"
Sieben Defibrillatoren im öffentlichen Raum

Sofort einsatzbereit und gut sichtbar – so sind die Defibrillatoren in Kirchberg stationiert und darüber freuen sich alle Beteiligten. | Foto: Eberharter
  • Sofort einsatzbereit und gut sichtbar – so sind die Defibrillatoren in Kirchberg stationiert und darüber freuen sich alle Beteiligten.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

Im Notfall zählt jede Sekunde: Defibrillatoren und First Responder in Kirchberg.

KIRCHBERG (be). Mit der Installation eines Defibrillators beim Musikpavillon sind es nun sieben derartige Geräte, die für Sicherheit in Kirchberg sorgen.
Das Rote Kreuz hat gemeinsam mit Gemeinde und Tourismusverband die Aktion „Sicheres Kirchberg“ ins Leben gerufen. „Eine solche Dichte an Defibrillatoren gibt es im ganzen Land nicht“, weiß Bgm. Helmut Berger. Sieben Geräte, verteilt auf alle Ortsteile, sind nun installiert. In Aschau konnte ein Junge mit einem solchen "Defi" seiner Mutter bereits das Leben retten.

"Dazu kommen noch etwa ein Dutzend private Geräte in Hotels und größeren Einrichtungen“, so RK-Ortsstellenleiter Gerhard Pfeifer. Er würde sich wünschen, dass noch weitere drei Geräte angeschafft werden könnten, dann gäbe es – aus seiner Sicht – eine wirklich optimale Versorgung. Dazu müssen aber erst Sponsoren für die rund 3.000 € teuren Geräte gefunden werden.

First Responder

Auch die First Responder spielen eine große Rolle im Sicherheitskonzept. Sobald der Alarm für einen Defibrillatoren-Einsatz los geht, stürmt auch einer der First Responder los, sodass nach kürzester Zeit die Hilfe von einem ausgebildeten Sanitäter übernommen werden kann. Zu dieser Art von Erster Hilfe haben sich Mitarbeiter des Roten Kreuzes bereit erklärt, nachdem nicht mehr durchgehend ein Einsatzauto in Kirchberg stationiert ist. Sie stehen auch außerhalb ihrer Dienstzeit beim Roten Kreuz bei Alarmierungen mit ihrem Erste-Hilfe-Rucksack bereit.

„Nach den vielen Veranstaltungen, die wir hier am Dorfplatz haben, war mir klar, dass hier ein Defi stationiert werden muss“, erklärte TVB-Ortsbüroleiter Christoph Stöckl. Pfeifer würde sich wünschen, dass andere Gemeinden nachziehen und ebenfalls vermehrt in die Sicherheit investieren.

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