„Sportfest statt Gelage“

GR Ludwig Schlechter, Wolfgang Weiss und Bgm. Klaus Winkler mit Damen der Alkomat Patrouille.
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Mehr Fest und weniger Alkoholleichen – an diesem Ziel hält man fest.

KITZBÜHEL (niko). Die Agentur „Futureevents“ (Wolfgang Weiss, Martin Rosenender) wurde von der Stadtgemeinde mit der Abwicklung aller städtischen Agenden am Hahnenkammwochenende betraut. Bisher tätige Firmen (u. a. Rass & Dorner) bleiben in der Organisation involviert.

„Wir wollen mehr Qualität, mehr Sicherheit, mehr Prävention, besonders beim Alkohol, und damit mehr Party und Skifest und kein exzessives Saufgelage“, fasst GR Ludwig Schlechter zusammen. Dieses Ziel verfolgt man – mit einigem Erfolg – schon seit Jahren, nun sollen aber weitere Verbesserungen greifen.

Im Kurpark und in der Innenstadt wird es weniger Stände geben, gleichzeitig werden heimische Vereine als Ständebetreiber forciert. In der Stadt soll es statt 34 um sieben Stände (bisher K.S.C.) weniger geben. Die Standgebühr kostet rund 500 €. Der Gesamtumsatz in dieser „temporären Gastronomie“ betrug zuletzt rund 250.000 €.

Die Alkoholgrenze für Glühwein etwa soll durch einen neuen Wein auf 5,5 Volumsprozent gesenkt werden; Gösser wird vor allem den Radler bewerben, Red Bull offeriert einen Low-Alk-Punsch. Auch die „Alkomat-Patrouillen“ werden auf die Folgen übermäßigen Alk-Konsums hinweisen. Die Gastronomie sowie die Geschäfte und Tankstellenbetreiber will man in Gesprächen dazu anhalten, mit dem Verkauf von Hochprozentigem sensibel umzugehen. Problempunkt bleibt weiterhin die ÖBB; per Zug reisen viele bereits schwer Alkoholisierte an. „Man wird nie alles in den Griff kriegen, aber jeder kleine Erfolg, damit es ein Sportfest und kein Massenbesäufnis wird, ist positiv“, so Bgm. Klaus Winkler, „letztlich wollen wir keinen Polizei-Event, sondern auf Aufklärung und Prävention setzen.“ Die Abwicklung der Security-Agenden liegt wieder in Händen des TVB (auch finanziell).

Finanziert wird die Neu-Organisation der Stadt-Agenden über Sponsorenanteile. „Die Stadt zahlt kein direktes Entgelt dafür“, so Winkler.

Für die Alk-Patrouille wird eine Alkomat-Prinzessin gesucht, die dann am Renn-Wochenende Dienst versieht. Anm. unter www.hahnenkamm.alkomat.at

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