Kitzbühel
Stadt Kitzbühel bietet großes Sozialangebot

Die Stadt Kitzbühel verspricht Hilfe für sozial und finanziell geschwächte Bürger. | Foto: unsplash/Christian Dubovan
  • Die Stadt Kitzbühel verspricht Hilfe für sozial und finanziell geschwächte Bürger.
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KITZBÜHEL (red.). Die Stadt Kitzbühel gilt in der öffentlichen Wahrnehmung oft als die Stadt der „Reichen und Schönen“.
Dass dem zu einem großen Teil nicht so ist, weiß Kitzbühels Sozialreferentin Hedwig Haidegger: „Wir haben viele Familien und Einzelpersonen, die Hilfe benötigen.“ Diese würden aber nicht alleine gelassen, sondern durch ein engmaschiges soziales Netz so gut als möglich unterstützt.

Soziale Hilfeleistungen

Viele können sich die Miete nicht leisten. Für die gibt es gemeinsam mit dem Land Tirol finanzielle Unterstützung in Form von Mietzins- und Wohnbeihilfen. Jährlich wird damit rund 150 Mietern unter die Arme gegriffen. „Im vergangenen Jahr gab es alleine in diesem Bereich Unterstützung in Höhe von rund 350.000 Euro“, erklärt Haidegger. „Zudem haben wir rund 100 Bezieher der Brennmittelaktion, die mit insgesamt 20.000 Euro bei den Heizkosten unterstützt werden.“
Das soziale Netz kann in Kitzbühel vor allem deshalb so eng geknüpft werden, weil viele Institutionen vor Ort vorhanden sind. „Neben dem Sozial- und Gesundheitssprengel, haben wir in Kitzbühel auch ein bestens ausgestattetes Altenwohnheim für 118 Bewohner und eine angeschlossene Kurz- und Übergangspflege für derzeit 15 Patienten sowie ein Tagesseniorenzentrum, in dem rund 50 Personen betreut werden.“ Auch die gute Zusammenarbeit mit dem Lebensmittel- und Kleiderladen ist für die Sozialreferentin ein weiteres wichtiges Puzzle-Stück für das soziale Angebot in Kitzbühel.

"Von der Wiege bis zur Bahre"

Besonders das umfangreiche Angebot des Sozial- und Gesundheitssprengels hebt Geschäftsführer Karl Hauser hervor: „In unseren sieben Abteilungen sind 79 MitarbeiterInnen beschäftigt. Allein von der Hauskrankenpflege werden 220 Personen mit einer Gesamtzahl von 24.000 Stunden betreut.“ Wobei der Sprengel, der gemeinsam mit den Nachbargemeinden Aurach und Jochberg betrieben wird, von der Wiege bis zu Bahre so ziemlich alles abdeckt. „In der Kinderkrippe betreuen wir derzeit 58 Kinder in drei Gruppen zusätzlich werden 40 Kinder von sieben Tagesmütter betreut. Das Jugendzentrum wird durchschnittlich von 18 Jugendlichen besucht, im Hort werden ebenfalls in drei Gruppen 90 Jugendliche betreut. Die Familienberatung führt rund 1.100 Beratungen im Jahr durch und im Eltern-Kind-Zentrum gab es im vergangenen Jahr 6.700 Besucher bei den unterschiedlichsten Angeboten.“, zählt Hauser auf. „Wir vermitteln aber auch Hilfsmittel wie Betten, Rollstühle und Rollatoren“, so Hauser weiter.
Zudem wird im nächsten Jahr das Gesundheitszentrum erweitert und mit 16 Wohnungen für betreutes Wohnen ausgestattet. „Die Bauarbeiten beginnen noch im Laufe des Winters.“
„Im städtischen Sozialamt haben wir für alle Probleme ein offenes Ohr und bieten rasche und so unbürokratisch wie möglich Hilfe an“, so Haidegger.

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