Buslinie Itter - Hopfgarten/Kelchsau

Verbinden, was verbunden gehört!

Erstmalige Busverbindung zwischen den Orten Itter – Hopfgarten und der Kelchsau.

ITTER, HOPFGARTEN. Nach mehrjährigen, intensiven Verhandlungen ist noch ein weiteres Jahr für eine internationale Ausschreibung notwendig, um ein derartiges Projekt umzusetzen: Ein Schulterschluss aus Verkehrsverbund Tirol (VVT), dem TVB Ferienregion Hohe Salve, den Gemeinden Hopfgarten und Itter und den Bergbahnen Hohe Salve macht es möglich, den Schülerverkehr wie auch den Individualverkehr aller Einwohner und Gäste in einer Linie zu vereinen.

Die neue, öffentliche Buslinie 862) führt von der Salvistagondelbahn über Itter nach Hopfgarten und weiter in die Kelchsau. Diese Strecke soll ab dem Jahr 2023 ganzjährig im Zwei-Stundentakt gefahren werden (6 bis 19 Uhr). Im Winter (Hauptsaison) wird diese Taktung auf eine Stunde optimiert. Im Sommer ist das Ziel, von der Salvistagondelbahn bis zum Salvenaland ebenfalls im Stundentakt zu fahren.

„Die Verhandlungen waren nicht einfach, letzten Endes aber haben sich alle Partner klar zur Umsetzung ausgesprochen und alle berücksichtigungswürdigen Interessen untergebracht“,

freut sich Bgm. Paul Sieberer nach der Präsentation des finalen Linienentwurfes durch den VVT.

„Mit dieser zusätzlichen Linie werden wir ein schnelles und gutes Angebot für unsere Region bekommen und den öffentlichen Personennahverkehr interessanter machen“,

so der Itterer Ortschef Josef Kahn.

Nachhaltige Mobilität

Auch seitens des TVB und der Bergbahnen ist man sich einig, dass die nachhaltige Mobilität ein zentrales Thema ist. Trotz eines guten Skibussystems engagiert man sich speziell finanziell sehr stark an der Umsetzung der neuen Linie. Gerade auch durch die Errichtung der neuen Gondelbahn in Itter ist eine gute Verbindung essentiell. 

VVT-GF Alexander Jug:


„Unser Anliegen ist es, den öffentlichen Verkehr so weit auszubauen, dass einer Reduktion des Individualverkehrs nichts mehr im Weg steht. Klimaschutz muss unser aller Anliegen sein. Mit der stetigen Optimierung der Verkehre in touristischen Gebieten kommen wir diesem Ziel wieder einen großen Schritt näher."