ÖBB - Pendler/Bezirk Kitzbühel
Weitere (Züge-)Forderungen der Pendler

Pendler fordern morgens und abends schnelle Zugpaare. | Foto: Kogler
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Fahrplan-Verbesserung der Innsbruck-Pendler aus dem Bezirk Kitzbühel noch ungelöst.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Seit Jahren bemüht sich das Pendlerforum im Bezirk für die "Weitsteckenfahrer" (tägliche Pendler Innsbruck/retour, Anm.) um eine Verbesserung des ÖBB-Fahrplanes. Vieles wurde bereits erreicht (wir berichteten mehrfach), doch zwei Wünsche harren der Erfüllung: "Nur ein einziges durchgehendes, umsteigloses und schnelles Zugpaar (Tunnelverbindung) wollen die Pendler: In der Früh um ca. 7 Uhr nach Innsbruck und abends nach 17 Uhr von Innsbruck zurück. In der Strecke Kufstein-Innsbruck-Kufstein schaffen es eigene Pendler-Schnellzüge in 45 Minuten. Von Kitzbühel benötigt man zumeist nach Innsbruck 85 Minuten (und retour), weil in Wörgl die Kitzbüheler Pendler immer umsteigen müssen. Seit Jahren sind wir in Verhandlungen, konnten bis jetzt aber nichts Entscheidendes erreichen", so Johann Kobler. Ungewiss sei, ob es beim Fahrplanwechsel im Dezember zu Verbesserungen in dieser Hinsicht kommt.

Kober erklärt, dass ein einziges schnelles Zugpaar verlangt wird, das ab Jenbach den Tunnel benützen kann, wodurch sich die Fahrzeit von 85 auf 70 Minuten (Strecke Kitzbühel-Innsbruck) verkürzen würde.

"Unverständlich"

Die Pendler des Bezirkes Kitzbühel können nicht verstehen, dass im Pendler-Frühverkehr von Kufstein nach Innsbruck innerhalb von 40 Minuten künftig drei Tunnelzüge, die nur Aufenthalte in Wörgl sowie ggf. in Brixlegg und Jenbach haben, verkehren werden. Vom Brixental nach Innsbruck gibt es in dieser Rush Hour keinen einzigen außer den normalen Früh-REX um 5 Uhr. In der Gegenrichtung von Innsbruck in den Bezirk Kitzbühel ist es für die von Innsbruck heimfahrenden Pendler ab ca. 16.30 Uhr ebenso bestellt, beklagt Kober. Dazu komme die Umsteigeproblematik in Wörgl (Zugverspätungen etc.). Die Pendler fühlen sich allein gelassen.

Inwieweit in der Zeit ab 21 Uhr eine Verdichtung von derzeit zwei Regionalzügen von Wörgl in den Bezirk Kitzbühel auf vier Regionalzüge erfolgen wird, ist derzeit nicht bekannt, spricht Kober ein weiteres Problemfeld an. "Wenn man schon viel Geld investiert, sollten die notwendigen Pendler-Forderungen nicht wieder durch den Rost fallen. Das erhoffen sich die seit Jahren geplagten Berufspendler, die täglich mehr als 2 ¾ Stunden in den Zügen verbringen müssen", so Kober.

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