Kitzbühel - Gemeinderat
41,77 Millionen Euro Erträge im Kitzbüheler Jahresabschluss

Im Rathaus wurden Rechnungsabschlüsse beschlossen. | Foto: Kogler
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Große Mehrheit für Rechnungsabschlüsse; starke eigene Steuern, historisch geringer Verschuldungsgrad für die Stadtgemeinde.

KITZBÜHEL. Im Gemeinderat wurden die Rechnungsabschlüsse der Stadtgemeinde und der städtischen Wirtschaftsunternehmen 2021 beschlossen (16 Ja, 2 Enth.).

Sehr gute Zahlen weist der Bereich "eigene Steuern" (gesamt 11,52 Millionen Euro) auf: u. a. Kommunalsteuer 5,5 Mio. €, Grundsteuer B 2,3 Mio. €, Freizeitwohnsitzabgabe 914.000 €, Strafgelder 484.000 €. Die Ertragsanteile brachten 9,2 Mio. € in den städtischen Finanzsäckel.
Für das Personal wurden 7,53 Mio. € aufgewendet.

Insgesamt wurden im Vorjahr 10,4 Mio. € Investitionen getätig, insgesamt ergab sich ein Nettogeldfluss der investiven Gebarung von minus 6,25 Mio. €. Allein für Grundstücksankäufe (u. a. für das Gewerbegebiet Grundhabing) wurden 5,35 Mio. € aufgewendet. Da dafür 6,1 Mio. € Rücklagen verwendet wurden, sank der Rücklagenstand auf 7,1 Mio. €.

Der Schuldenstand zum Jahreswechsel erhöhte sich auf 9,88 Mio. €, der Verschuldungsgrad lag bei historisch niedrigen 12,75 Prozent, wie Finanzreferent Bgm. Klaus Winkler betonte. Der Schnitt der letzten fünf Jahr lag bei 23,16 %.

Insgesamt gab es im Ergebnishaushalt 41, 77 Mio. € Ertäge und 39,59 Mio. € Aufwendungen. Das Nettowergebnis lag bei 6,66 Mio. €. Das Ergebnis der laufenden Gebarung laut Haushaltsquerschnitt beträgt 2,39 Mio. € (2020: 522.000 €).

Verluste für Betriebe

Das städtische E-Werk schloss mit einem Bilanzverlust von 1,69 Mio. €, das Schwarzseebad mit minus 233.280 €; das Wasserwerk verzeichnete einen Bilanzgewinn von 123.991 €.

"Das Ergebnis des Elektrowerks verschlechterte sich wegen der stark gestiegenen Strompreise an der Börse. Der Fremstrombezug erhöhte sich von 5,5 Mio. € (2020) auf 7,5 Mio. €. Bisher wurden die höheren Strompreise nicht an die Stadtwerkekunden weitergegeben, das wird sich jedoch ändern",

so Winkler.

"2021 wurden die massiven coronabedingten Einbußen überwunden. Die Erträge stiegen gegenüber 2020 und ca. 2,5 Mio. €, die Aufwendungen waren um 100.000 € niedriger. Das gute Kommunalsteueraufkommen zeigt, dass der coronabedingte Abfall aufgefangen wurde. Über mehrere Jahre betrachtet sieht man die äußerst positive Entiwcklung der städtischen Finanzen",

so Bgm. Winkler im Resümee.

"Es gibt zwar einiges zu diskutieren, wir werden dem Abschluss aber erstmals zustimmen",

so GV Alexander Gamper (FPÖ).Mehr Lokalberichte aus Kitzbühel hier

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