EC Die Adler Kitzbühel
Adler holen Spitzen-Mediziner aus Heidelberg

Präsident Volker Zeh, Professor Felix Zeitfang. | Foto: alpinguin
  • Präsident Volker Zeh, Professor Felix Zeitfang.
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Kitzbüheler Eishockeyclub holt medizinischen Profi als Teamarzt.
KITZBÜHEL (niko): Der EC Kitzbühel ist nicht nur am Spielermarkt aktiv, sondern auch unter medizinischen Profis. Als Teamarzt konnte nun der Chirurg Felix Zeifang gewonnen werden. Der Professor arbeitet am Ethianum in Heidelberg. Bei den Adlern trifft Zeifang u. a. auf den Kitzbüheler Arzt Simon Gasteiger.

Mit Zeifang erweitert der EC Kitzbühel sein Ärzteteam; er ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schulter- und Ellenbogenchirurgie sowie Sporttraumatologie .

"Viel Begeisterung"

Doch was bewegt einen Chirurgen aus Heidelberg, sich als Teamarzt beim EC Kitzbühel zu engagieren? „Die Aufgabe reizt mich enorm, weil sie mir die Möglichkeit bietet, meine Begeisterung für Sport und meine berufliche Leidenschaft mit der Liebe zu dieser Region zu verbinden. Mit meiner Frau und unseren drei Kindern bin ich regelmäßig hier. Kitzbühel ist einzigartig, eine pulsierende Stadt umgeben von faszinierender Natur“, sagt Zeifang. „Mit Professor Zeifang haben wir einen weiteren Profi in unserem Team, darauf bin ich sehr stolz“, sagt Adler-Präsident Volker Zeh.

Mit Felix Zeifang setzt die medizinische Abteilung des EC Kitzbühel einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung. Zum Team gehören bislang bereits Simon Gasteiger, Nicola Burghart, Petr Vavron, Physiotherapeut Gerhard Koch sowie die Masseurinnen Andrea Warmuth und Eva Frei.

Im Schatten von Corona

Natürlich wird die kommende Saison stets im Schatten der Corona-Krise stehen. Was rät eigentlich Allgemeinmediziner und Teamarzt Simon Gasteiger den Spielern? „Grundlegende Verhaltensregeln wie häufiges Händewaschen bzw. Desinfizieren, Abstand halten, häufiges Lüften etc. sollten inzwischen allen klar sein. Da Abstand halten bei einem Sport wie Eishockey natürlich weder am Spielfeld noch auf der Bank einzuhalten ist, möchte ich folgendes raten: Wenn möglich sollten Spieler Helme mit Visier bevorzugen und die Spieler sollten unbedingt auf ihre Körper hören – ich glaube, das ist im Hinblick auf eine sichere Saison das Allerwichtigste.“

Gasteiger appelliert an die Adler: „Wer Symptome eines Infekts verspürt, darf nicht zum Training oder zum Match kommen! Generell nicht und schon gar nicht in Corona-Zeiten!“ Der Mediziner appelliert an die Vernunft der Spieler, keine scheinbar harmlosen Krankheitssymptome zu unterschätzen: „Das ist schon grundsätzlich nicht schlau, jedoch sollte die Regel diese Saison ganz besondere Beachtung finden. Infektionsketten gehören unterbrochen und niemandem ist geholfen, wenn aus einem Erkrankten mehrere werden.“

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