Ski Alpin, Manuel Feller
Die kleine "Kugel" für Manuel
Manuel Feller 10. im Riesenslalom, Zweiter im Slalom; kleine Kristallkugel entgegen genommen.
FIEBERBRUNN, SAALBACH. Nachdem bereits vor dem letzten Slalom dieser Saison beim Weltcup-Finale in Saalbach fix gewesen war, dass Manuel Feller (31) die Slalom-Weltcupwertung gewinnt, konnte er nach dem Rennen am Sonntag, in dem er sich nur dem Norweger Timon Haugan geschlagen geben musste, endlich die kleine Kristallkugel in Empfang nehmen.
"Es gibt nichts Schöneres, als so etwas vor heimischem Publikum, nur 15 Kilometer Luftlinie vom Heimatort entfernt, erleben zu dürfen; es ist sicher der schönste Moment nach den Geburten meiner zwei Kinder",
so Feller im ORF-Interview.
Feller war in dieser Saison bestimmender Mann auf den Slalomhängen; vier Mal stand er ganz oben am Podest.
Im Siegesjubel hielt der Fieberbrunner dann inne, um einem vor eineinhalb Jahren verstorbenen Freund zu gedenken. Feller schrieb den Namen in den Schnee und setzte so ein emotionales Zeichen der Trauer. Er habe ihm sehr viel zu verdanken, so Feller.
Dann war Zeit für die Siegerehrung, die Übergabe der Kristallkugel, Zeit zum Feiern und den Triumph zu genießen. Da musste dann auch Fellers "Mähne" dran glauben, die er für eine Echthaarperücke spendete.
Familie und Fans feierten tatkräftig mit.
Am Samstag platzierte sich Feller im letzten Riesenslalom der Saison am 10. Rang.
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