Biathlon-Weltcup
Lisa Hauser: „Möchten auch mit der Damen-Staffel aufs Podium“

Lisa Hauser freut sich auf den Saisonauftakt in Östersund. | Foto: REd Bull Content Pool/M. Berger
  • Lisa Hauser freut sich auf den Saisonauftakt in Östersund.
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„Es ist ein gutes Gefühl, wenn dir der Körper nach einem langen Sommer signalisiert, dass er wieder Rennen laufen möchte“, freut sich Lisa Hauser auf den Saisonstart in Schweden.
REITH, ÖSTERSUND.

„Vor dem ersten Rennen ist immer Anspannung da. Heuer vielleicht mehr denn je“,

erklärt Lisa Hauser, Weltmeisterin im Massenstart (Reith, K.S.C.), für die sich nach der letztjährigen Traum-Saison natürlich vieles verändert hat:

„Der Sommer war terminlich voller als die Jahre zuvor und die trainingsfreien Tage waren nicht immer die Ruhephasen, die ich vielleicht gebraucht hätte.“

Ein Umstand, mit dem die 27-Jährige erst umzugehen lernen musste: „Am Schießstand zeigt sich sofort, wenn man nicht ganz bei der Sache ist. Meine Schießleistungen waren im Sommer nicht immer optimal und ich habe begonnen, ein wenig zu zweifeln. Zuletzt war das Gefühl beim Training aber wieder sehr gut, das Niveau auch am Schießstand hoch. In Obertilliach habe ich in jedem Training über 90 Prozent geschossen, was mir wieder viel Sicherheit und Zuversicht gibt."

Auftakt mit Einzelrennen

In Östersund (SWE) starten die Biathletinnen am 27. November mit einem Einzelrennen und damit gleich mit der laufintensivsten Disziplin in die Saison. „15 Kilometer sind ein harter Einstieg. Zu Beginn der Saison wäre ein Top-15-Ergebnis daher schon ein guter Start. Meine Schießleistungen waren im Jänner und Februar des vergangenen Winters ja sehr gut, ich bin letztes Jahr aber nicht unbedingt optimal in die Saison gestartet. Vor allem im Dezember habe ich am Schießstand ein wenig geschwächelt. Das möchte ich in Östersund heuer besser machen.“ Läuferisch sei das Augenmerk im Training darauf gelegen, auf dem Niveau des Vorjahres zu bleiben:

„Wenn ich Videostudien von mir anschaue, dann habe ich diesbezüglich ein sehr gutes Gefühl.“

2022 warten in Peking die bereits dritten Olympischen Spiele auf Hauser, dennoch liegt nicht der gesamte Fokus auf dem Großereignis: „Ich möchte wirklich von November bis März Vollgas geben“, so Hauser, die in der vergangenen Saison in allen Einzeldisziplinen am Stockerl stehen konnte. Um mit ihrem Kollegen und Idol Simon Eder gleichziehen zu können, und eine interne Wette mit ihm zu begleichen, hat sich Hauser in naher Zukunft ein weiteres Ziel gesetzt:

„Wir wollen auch mit der Damenstaffel aufs Podium laufen. Wir sind alle gut drauf, wer weiß, wenn an einem Tag alles zusammenpasst, könnte es schon bald soweit sein.“

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