ÖSV-Staffeln gingen bei WM leer aus

Staffelbewerbe bei der WM in Südtirol. | Foto: Biathlon Antholz
  • Staffelbewerbe bei der WM in Südtirol.
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Keine Medaillen für ÖSV in den Staffelbewerben der Biathlon-WM.
ANTHOLZ, HOCHFILZEN, REITH. Der 4 x 6 km Staffelbewerb der Damen bei der Biathlon-WM in Antholz endete mit einem Favoritensieg für die Norwegerinnen.

Österreichs Team in der Besetzung Julia Schwaiger, Lisa Hauser, Christina Rieder und Katharina Innerhofer landete mit 13 Nachladern und drei Strafrunden auf dem enttäuschenden 12. Platz. Damit steht weiterhin der 10. Platz bei der Biathlon-WM 2015 in Kontiolahti als bestes WM-Resultat einer ÖSV-Damen-Staffel zu Buche.

Österreich konnte zu keinem Zeitpunkt des Rennens in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Startläuferin Julia Schwaiger benötigte zwei Zusatzpatronen im Stehendanschlag und übergab als 14. an Lisa Hauser. Die Tirolerin ging bei ihrer anvisierten Aufholjagd wohl zu hohes Tempo und musste gleich fünf Mal nachladen. Damit ging auch Christina Rieder erst als 14. in die Loipe. Die Salzburgerin zeigte als einzige ÖSV-Dame eine starke Leistung, traf alle Scheiben im ersten Versuch, und brachte Österreichs als 11. wieder an die Top-Ten heran. Schlussläuferin Katharina Innerhofer erlebte am Schießstand hingegen einen rabenschwarzen Tag. Drei Nachladern liegend ließ sie im Stehendschießen drei Strafrunden folgen, womit sich Österreich am Ende mit Rang 12 zufriedengeben musste.

Herren auf Rang 6

Der neue Staffel-Weltmeister bei den Herren heißt Frankreich.
Für Österreich wurde es nichts mit der erhofften Medaille. Mit zwei Strafrunden und zwölf Nachladern blieb dem ÖSV-Quartett am Ende nur Rang sechs. Dabei hatte es gut angefangen. Startläufer Felix Leitner musste zwar vier Mal nachladen, zeigte in der Loipe aber eine bärenstarke Vorstellung. Der Tiroler übergab als Fünfter (+37,9 sec.) an Simon Eder. Der Salzburger benötigte je eine Zusatzpatrone, holte eine Position auf (4./+1:04,9 min) und hielt Österreich damit auf Medaillenkurs. Doch dann zerplatzten die rot-weiß-roten Medaillenträume. Im Liegendschießen konnte Julian Eberhard mit zwei Nachladern zunächst noch alle Scheiben abräumen, im Stehendanschlag patzte der Salzburger aber massiv. Nach zwei Strafrunden und 2:14 Minuten Rückstand beim letzten Wechsel war für das ÖSV-Team (Platz 7) nur noch Ergebniskosmetik angesagt. Einzel-Bronzemedaillengewinner Dominik Landertinger präsentierte sich mit nur einem Nachlader erneut stark, mehr als eine Verbesserung auf Rang sechs (2:28,5 min.) war für Österreichs Schlussläufer aber nicht mehr möglich.

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