Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen
"Hürden werden immer größer"

GF Barbara Loferer-Lainer mit den Bürgermeistern Ernst Huber, Herbert Rieder, Rudi Puecher und Klaus Manzl. | Foto: Eberharter
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HOPFGARTEN/BEZIRK (be). In Hopfgarten fand die Generalversammlung des Regionalmanagements Kitzbüheler Alpen statt.

Die derzeitige Förderperiode läuft im Jahr 2020 aus; heuer können noch Projekte eingereicht werden.

Obmann Rudi Puecher erklärte die Schwerpunktthemen, in deren Bereich Förderungen möglich sind. Dabei geht es unter anderem um die Rolle der regionalen Zentren für ländliche Regionen. „Ländlich periphere Regionen können davon profitieren, wenn in Kleinstädten wie Wörgl Entwicklungsimpulse gesetzt werden. Die Stadt-Land-Zusammenarbeit stellt hohe Anforderungen an die Kooperationskultur“, so Puecher.

Die Teilhabe der Frauen an Wirtschaft und Politik findet in den Projekten „Frauensache“ und Wunschoma“ Berücksichtigung. Mehr als 40 % der Projekte sind jetzt schon Kooperativen von mehreren Gemeinden, Organisationen oder dergleichen und das findet bei den Fördergebern hohen Anklang. Beim Schwerpunktthema Verkehr und Mobilität hob er das Projekt der Vorort-Mobilität für Urlaubsgäste hervor.

Mehrere Interviewpartner standen GF Barbara Loferer-Lainer zur Verfügung, deren Projekte bereits realisiert wurde. So erklärte Michael Grafl, Obmann der KochArt 2.0, dass man anfangs auf die Hilfe angewiesen war, dass er aber zuversichtlich ist, dass nun, mit Ablauf der Förderperiode, das Projekt weiter läuft.
Auch der Itterer Bürgermeister Josef Kahn gab an, dass das Projekt „Case Management“ durch die Leaderförderung abgesichert werden konnte und Anton Buchner („Netzwerk Handwerk“) betonte die große HIlfe durch das  Regionalmanagement.

"Unbewältigbar"

Die Geschäftsführerin gab aber auch zu bedenken, dass mit dem neuen Formularwesen der bürokratische Aufwand für die Projektwerber praktisch unbewältigbar geworden ist. „Mit solchen Initiativen wird Leader zu Grabe getragen“, ist Loferer-Lainer überzeugt. Auch Martin Draxl (Land Tirol) pflichtete ihr bei und hofft, dass man diese Fehler auch in Wien erkennen und ausräumen wird.

Crowdfunding wird im Regionalmanagement als Alternative für kleine Projekte gesehen, bei denen sich der bürokratische Aufwand für eine Leader-Förderung nicht lohnt.

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