ÖGB Tirol – Corona
ÖGB: Absicherung jener, die kaum Beschäftigungsperspektiven haben

Patrik Tirol und Philip Wohlgemut, ÖGB. | Foto: ÖGB Tirol
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ÖGB Kitzbühel: Forderung nach Corona-Altersteilzeit und Überbrückungsgeld.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Wer kurz vor dem Pensionsantritt steht, aber derzeit arbeitslos ist, hat schlechte Chancen, noch einen Job zu finden. „Wir fordern daher eine ‚Corona-Altersteilzeit‘. Damit könnte verhindert werden, dass diese Menschen am Ende ihres Erwerbslebens trotz jahrzehntelanger Arbeit in Existenznöte abrutschen“, so Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth.

Von den aktuell laut AMS im Bezirk Kitzbühel 4.215 arbeitslos Gemeldeten sind 1.330 über 50 Jahre alt. „Das entspricht einem Anstieg von fast 200 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Es geht nun darum, dass Menschen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, nicht am Ende mit leeren Händen dastehen. Wir wollen ihnen damit auch die Würde zurückgeben, denn die meisten von ihnen haben völlig unverschuldet in der Krise ihren Arbeitsplatz verloren“, erklärt ÖGB-Regionalvorsitzender Patrik Tirof.

Das Modell der Gewerkschaft sieht ein Überbrückungsgeld in Höhe von 70 Prozent Nettoersatzrate für alle Langezeitarbeitslosen vor, die fünf oder weniger Jahre vor dem frühestmöglichen Pensionsantritt stehen. Zudem soll die Inanspruchnahme der „Corona-Altersteilzeit“ statt fünf schon zehn Jahre vor Pensionsantritt möglich sein.

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