WK Tirol – Tourismus
WK Tirol zeichnet (düstere) Szenarien für die Wintersaison

Düstere Aussichten: WK-Chef Christoph Walser. | Foto: WK Tirol
  • Düstere Aussichten: WK-Chef Christoph Walser.
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"Dass wir heuer noch eine wirtschaftlich tragbare Wintersaison zustande bringen, ist unrealistisch", erklärt WK-Tirol-Präsident Christoph Walser.

TIROL . Für die Wintersaison 2020/21 rechnet die WK Tirol mit einem Nächtigungsrückgang von 70 Prozent – falls die Pandemie nennenswerte Nächtigungen aus dem Ausland Ende Februar/Anfang März zulässt. Bei diesem Szenario würde sich ein Wertschöpfungsverlust von rund vier Milliarden Euro ergeben. Insgesamt würden damit über 37.000 Vollzeit-Arbeitsplätze in Tirol verloren gehen.

Für den Fall, dass die Reisebeschränkungen bis Ende März andauern werden, ist ein Nächtigungsrückgang von 90 % für die gesamte Wintersaison zu erwarten, was einem Totalausfall gleichkommt. "Das würde einen Wertschöpfungsverlust von rund 5,2 Milliarden Euro bzw. 48.000 Vollzeit-Arbeitsplätzen bedeuten, davon alleine im Sektor Beherbergung und Gastronomie von über 21.000 Vollzeit-Arbeitsplätzen. Ein Ausfall der Wintersaison hat in der Folge auch Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit, vor allem im Baubereich", weist Walser hin.

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