Wenig Interesse für Gemeindeversammlung

Informationen rund um die Gamsstadt gab es bei der öffentlichen Gemeindeversammlung. | Foto: TVB Kitzbühel
  • Informationen rund um die Gamsstadt gab es bei der öffentlichen Gemeindeversammlung.
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KITZBÜHEL (niko). Bei der öffentlichen Gemeindeversammlung berichtete Bgm. Klaus Winkler über Projekte seit der ersten Hälfte 2015 und blickte auf Planungen voraus. Er stellte auch das Gemeinderatskollegium und die Aufgabenverteilung vor.

Im Fokus standen die Themen Wohnraum/Familie sowie Verkehr/Sicherheit. "Seit 2009 haben wir 374 Häuser und Wohnungen errichtet; 2017 beginnt ein Projekt mit 32 Starterwohnungen; die Wohnbauoffensive geht weiter", so Winkler. Beim Thema Sicherheit/Verkehr erwähnte er Investionen in die Wildbachverbauung (Ehrenbach, Walsenbach), für die Feuerwehr, in die E-Mobilität und zahlreiche Straßensanierungen. Bei künftigen Projekten kamen der Bahnhofsvorplatz, die Umfahrungsspange (dzt. Gespräche mit Grundeigentümern) und ein neues Großprojekt zur Verkehrssicherheit im Bereich Langau zu Sprache (> wir werden extra berichten).

"Das Projekt Übergangspflege wird im Jänner fertiggestellt, die VAMED-Reha hat Pläne für einen Ausbau um 50 Betten (mit Tiefgarage); im alten Spital kann Betreutes Wohnen entstehen", so WInkler

Fragen und Kritik

Zum Thema Umfahrung wurde auf die Wichtigkeit eines Parkhauses im Bereich Hahnenkamm hingewiesen (bei Planungen inkludiert); Peter Obernauer forcierte eine Umfahrung "Horntunnel"; er wurde von GR Alexander Gamper unterstützt ("seit 30 Jahren fertige Pläne vorhanden"); Winkler entgegnete, dass sich die Spange Hahnenkamm als beste Lösung ergeben hätte, 80 % des Verkehrs sei hausgemacht.
Helmut Wessner kritisierte Unklarheiten in den Abrechnungen zwischen Stadtwerken und Gemeinde und unklaren, verschleierten Forderungen (7 Mio. €) in den Büchern. "Da wird die Finanzlage der Stadt verschleiert", so Wessner. Auch die Nicht-Äquivalenz von städtischen Gebühren (u. a. Wasser, Müll, zu hohe Erträge, überhöhter Deckungsgrad) wurde kritisiert.
Zur Sprache kam auch das "Taxi-Problem", u. a. laufende Motoren in der Nacht.

Eckzahlen Stadt: Hauptwohnsitze 8.307, Nebenwohnsitze 4.403; Schuldenstand 8,4 Mio. €, Verschuldungsgrad 30 %.

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