Mit Umfrage
Stadtbus Krems: Fahrgastzahlen steigen enorm

Präsentation der Fakten im Rathaus: Bgm. Reinhard Resch, Baudirektor Reinhard Weitzer und Umweltstadtrat Peter Molnar
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524.377 Fahrgäste waren im vergangenen Jahr mit einer der sieben Stadtbuslinien unterwegs. Das bedeutet eine Steigerung von mehr als 50 %, Tendenz steigend.

KREMS. „Es ist ein Vorzeigeprojekt der Stadt Krems!“, zeigt sich Bürgermeister Reinhard Resch angesichts der Bilanz zufrieden: „bevorzugen öffentlich zu fahren mit dem Vorteil, Energie und Kosten zu sparen und Zeit zu gewinnen, da eine Parkplatzsuche wegfällt.“

Bgm. Reinhard Resch nutzt das Bus-Angebot. | Foto: Necker
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Flächendeckend an Werktagen

Mit der flächendeckenden Einführung des Kremser Stadtbusses leistete die Stadt Krems einen wertvollen Beitrag für die Bevölkerung. Augrund der extremen Teuerung seit dem vergangenen Jahr nutzen die Bürger nun immer öfter das gut durchdachte Bussystem, das regelmäßig auf den wachsenden Bedarf adaptiert wird und schließlich ein nachhaltiges Projekt für mehr Klimaschutz ist.

Foto: Necker

Bus am WE, wäre fein

Die Busse fahren an Werktagen und samstags bis Mittag. "Schade, dass am Wochenende der Bus nach Rehberg zum Beispiel nicht fährt", erklärt Gerald Bauer, der regelmäßig von Wien nach Krems reist, um seine Familie zu besuchen. "Wir sind mit dem Klimaticket unterwegs, um einen Beitrag für den Umweltschutz zu leisten. Mit Baby, Kleinkind und Gepäck sind die rund 30 Minuten zu Fuß dann doch ein wenig mühsam", weiß der Familienvater.

Die Buslinie 4 in Rehberg | Foto: Necker
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Für den Klimaschutz

Reinhard Resch selbst fährt gerne mit dem Bus von seinem Wohnort Rehberg ins Rathaus. Der Stadtchef zeigte den BezirksBlättern zum Beweis seine neue 10er Karte, worauf bereits mehrere entwertete Fahrten zu sehen sind. „Ich fahre nicht nur aus Bequemlichkeit mit dem Bus – ich leiste bewusst einen Beitrag zum Klimaschutz und es ist günstiger als mit dem Fahrzeug“, weiß der Kremser Bürgermeister.

Zahlen beweisen den Erfolg

"Würden Sie auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen?"

Der Stadtbus beförderte im ersten Halbjahr 2022 auf seinen Linien insgesamt 227.000 Fahrgäste. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 (153.500 Fahrgäste) ist das eine Steigerung um knapp 48 Prozent.
Bei der Einführung der Stadtbusse wurden Ziele festgelegt. Dabei hieß es, dass bis 2025 mindestens 504 Fahrgäste das Angebot nutzen müssen, um von einem erfolgreichen Projekt srechen zu können. Im März 2023 sind es bereits 524 Fahrgäste, Tendenz steigend“, informiert

Gute Zugsanbindung

Alle Linien starten und enden beim Bahnhof Krems. | Foto: Necker
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Die Detailanalyse der Ergebnisse zeigt deutliche Fahrgaststeigerungen auf allen sieben Linien. Die bereits im alten System im Halbstundentakt geführten Linien 2 und 3 konnten deutlich zulegen, jeweils um mehr als 30 Prozent. Die Akzeptanzsteigerung ist auf den Linien 1 und 4 primär auf den neu eingeführten Halbstundentakt von rund 76 Prozent bzw. 61 Prozent zurückzuführen, sowie durch die optimale Fahrplanabstimmung zu den Zugverbindungen nach Wien und St. Pölten.

Gute Anbindungen

STR Peter Molnar, Baudir Reinhard Weitzer, STR Reinhard Resch | Foto: Necker
  • STR Peter Molnar, Baudir Reinhard Weitzer, STR Reinhard Resch
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Die Anbindung an neue Stadtteile mit den Linien 5 und 6 im Stundentakt nach Gneixendorf (plus 84 Prozent), Steindl (Schulanbindung Langenloiser Straße) und Krems Ost mit dem Gewerbepark (6.000 Fahrgäste) an der Linie 7 mit modernen, barrierefreien Fahrzeugen und Fahrgastinfosystemen sowie ein begleitendes zielgruppenspezifisches Marketing sind für den Erfolg verantwortlich.

Steigerung 2023 wird erwartet

Sollte es im kommenden zweiten Halbjahr keine wesentlichen Mobilitätseinschränkungen geben, wie in den letzten Jahren durch Ausgangsbeschränkungen, wird das Fahrgastziel 2022 von 400.000 Fahrgästen, nach 348.000 im Jahr 2021 deutlich übertroffen werden, auch weil der Trend hin zum öffentlichen Stadtverkehr aufgrund der aktuellen Ereignisse voranschreitet.

Bedarf ist vorhanden

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„Die Zahlen sind ein eindeutiger Beleg dafür, dass wir aus der umfangreichen Bedarfsanalyse für die Planung des neuen Stadtbusnetzes unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen genau die richtigen Schlüsse gezogen haben,“ sagte Baudirektor Reinhard M. Weitzer.

Kosten

Die Gesamtkosten für Stadtbus und Anrufsammeltaxi betrugen 1,45 Mio. Euro davon 1,29 Mio. Euro für die gefahrenen 369.000 Buskilometer. Nach Abzug der Einnahmen aus Ticketerlösen, Ausgleichszahlungen und Förderungen verblieben für die Stadt noch 675.000 Euro — ein Beitrag und ein Service für Kremser:innen, Besucher:innen und Schüler/Student:innen, die den öffentlichen Verkehr bewusst bevorzugen. Stadtbus und Anrufsammeltaxi: https://www.krems.at/leben/mobilitaet/stadtbus-ast

Der Stadtbus ist besser als gedacht
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