Universitätsklinikum Krems
Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen
Vom 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ bis zum 10. Dezember, dem „Internationalen Menschenrechtstag“, findet die UN-Kampagne „Orange the World“ statt, um mit der Farbe „orange“ ein aktives Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
KREMS. Auch heuer beteiligte sich das Universitätsklinikum Krems an dieser Aktion, um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Gewalt an Frauen zählt auch heute noch zu einer der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Weltweit ist jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens mindestens einmal von psychischer, physischer und/oder sexueller Gewalt betroffen.
Orange the World
Die UN-Kampagne „Orange the World“ möchte auf diese Situation aufmerksam machen und ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Zwischen dem 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und dem 10. Dezember, dem „Internationalen Menschenrechtstag“, steht die Farbe „orange“ für ein starkes Zeichen gegen diesen Missstand.
Orange Masken als Zeichen
Auch das Universitätsklinikum Krems hat heuer wieder einen besonderen Fokus auf die Kampagne „Orange the World“ gelegt. So trugen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Zeit orange, anstatt weiße, Masken, die Patienten, Besucher und Begleitpersonen wurden von einem selbstgestalteten „Orange the World“ Fensterbild begrüßt und auch Informationsmaterial ist im gesamten Klinikum für Interessierte und Betroffene verfügbar.
Opferschutzgruppe
Organisiert wurde dies von der Opferschutzgruppe des Universitätsklinikums Krems, welche
sich aus interprofessionellen ExpertInnen aus den pflegerischen und ärztlichem Bereich, aber auch des psychologischen Dienstes und der Sozialarbeit zusammensetzt.
Hierbei war der Gruppe besonders wichtig, dass die MitarbeiterInnen nicht nur Teil dieser Kampagne sind, sondern auch ganz gezielt auf das Thema „Gewalt gegen Frauen“ sensibilisiert werden.
Gespräche führen
So wurde in den 16 Tagen täglich ein Informationsstand im Bereich des Speisesaals von Mitgliedern der Opferschutzgruppe betreut, welche die MitarbeiterInnen des Universitätsklinikums Krems aktiv ansprachen und informierten. Der persönliche Dialog förderte die Auseinandersetzung mit dem Thema, um auch kleine Zeichen in scheinbar normalen Situationen richtig deuten zu können.
Besonderes Zeichen
„Die Opferschutzgruppe des Universitätsklinikums Krems hat dieses Jahr besonders viele MitarbeiterInnen durch ihr außergewöhnliches Engagement erreicht. Gewalt an Frauen darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Daher unterstützen wir nicht nur in den 16 Tagen die Kampagne „Orange the World“, sondern setzen auch im restlichen Jahr zahlreiche Maßnahmen zur aktiven Unterstützung gegen Gewalt“, erklärt Primar Jünger, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikum Krems.
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