Wirtschaft
Fachkräfte fehlen in Betrieben
NÖAAB-Landesobfrau besuchte Unternehmer und stellt die neue Lehre zur Verwaltungsassistentin an Schulen vor.
BEZIRK KREMS. NÖAAB-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister besuchte im Rahmen der NÖAAB-Sommertour als Landesobfrau den Bezirk Krems.
Neben Besichtigungen von Unternehmen wie etwa das Bauunternehmen Schütz lud die Landesrätin zum Pressegespräch ins BRG Rechte Kremszeile. Begleitet wurde sie von Bildungsdirektor Johann Heuras und NÖAAB-Bezirksobmann Thomas Svejda.
Es braucht Fachkräfte
"Drei große Themenblöcke beschäftigen aktuell die Unternehmer am meisten: Es betrifft einerseits die enorme Teuerung in allen Bereichen, die Energieversorgung sowie den Fachkräftemangel, der bei fast allen Betrieben Thema ist", schildert Teschl-Hofmeister. Sie zeigt sich erfreut über Projekte, die in Eigeninitiative durch die Unternehmer entstanden sind und teilweise umgesetzt wurden. "So achtet man in der Firma Schütz in Weißenkirchen auf das Miteinander auch über Generationen hinweg, um den Zusammenhalt zu stärken und vor allem das Betriebsklima zu optimieren", erklärt die NÖAAB-Landesobfrau.
An den Schulen wird der Verwaltungsaufwand mehr und so manche geschätzte Schulsekretärin erreicht in den kommenden Jahren das Pensionsalter. Das BRG Rechte Kremszeile hat sich dafür etwas einfallen lassen, um für diesen Fall vorgesorgt zu haben.
Lehre in der Schule
Direktorin Elisabeth Weigel ist sehr zufrieden mit ihrem Lehrling Lena Fluch, die an der Schule zur ersten Verwaltungsassistentin in Niederösterreich ausgebildet wird. "Ich bin dankbar für jede Idee und freue mich auf Nachahmer, denn diese Lehre kann in jeder Schule angeboten werden", äußert die Landesrätin.
Der sympathische Lehrling ist laut Direktorin Weigel dank seines freundlichen Wesens gut im Umgang mit Menschen und hat sich bereits ein wenig eingelebt. "Ich wollte unbedingt eine Lehre machen", versichert Lena Fluch, die seit 16. August an der Schule arbeitet.
Lehrern bleibt Zeit für Schüler
Der NÖ Bildungsdirektor Johann Heuras ergänzt, dass jede administrative Kraft die Schule, den Direktor und die Pädagogen entlastet. So bleibt den Lehrern mehr Zeit für die Kinder und den Unterricht.
Teschl-Hofmeister erinnert abschließend an das Blau-gelbe Schulstartgeld. Anträge können jetzt gestellt werden. Mittlerweile sind 85.000 Anträge für etwa 100.000 Kinder eingegangen. Von der Primar- über die Sekundarstufe bis hin zu allen Lehrlingen könne das Blau-gelbe Schulstartgeld beantragt werden, unabhängig vom Einkommen. Der Antragsteller und das Kind benötigen einen Wohnsitz in NÖ.
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