Bergrettung im Bezirk Kufstein übt Lawinengroßeinsatz

Landesleiter der Bergrettung Hermann Spiegl mit seinem Lawinenhund "Max". | Foto: Bergrettung
  • Landesleiter der Bergrettung Hermann Spiegl mit seinem Lawinenhund "Max".
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  • hochgeladen von Melanie Haberl

WILDSCHÖNAU. Einer der wenigen Schneestürme des heurigen Winters lieferte den passenden Rahmen für die Großübung der Bergrettungen des Bezirks Kufstein. Die Bergrettungsortsstelle Auffach bereitete das Einsatzszenario eines Lawinengroßeinsatzes mit mehreren Verschütteten am Schatzberg vor. 60 Bergretter, darunter vier Hundeführer, nahmen an der Übung teil. Um die Suche so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden Bergretter im Übungsfeld in Schneehöhlen eingeschlossen. Die Lawinenhunde der Bergrettung üben die Suche im Schnee regelmäßig, dabei wird auch die Belastbarkeit der Tiere gesteigert. "Bei Lawinenunfällen ist Schnelligkeit ein wichtiger Faktor. Die ersten 18 Minuten entscheiden vielfach über Leben und Tod", weiß Bergrettungs-Landesleiter Hermann Spiegl. Die Bergrettung hat deshalb für Lawineneinsätze ein System entwickelt und setzt auf eine Serie mehrerer Suchtaktiken, um die Überlebenschancen für die Verunglückten zu optimieren. Die Koordination verschiedener Suchteams und der gleichzeitige Einsatz verschiedener technischer Suchsysteme ist eine Herausforderung für die Einsatzleiter. "Nur regelmäßiges Üben sichert den Erfolg", so Spiegl.

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