Thiersee: Notquartier für 44 Flüchtlinge

Zwölf Familien, die größtenteils aus Syrien stammen, finden jetzt in Thiersee eine vorläufige Unterkunft.
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  • <b>Zwölf Familien,</b> die größtenteils aus Syrien stammen, finden jetzt in Thiersee eine vorläufige Unterkunft.
  • hochgeladen von Melanie Haberl

THIERSEE (mel). Am Wochenende wurden 44 Flüchtlinge kurzfristig nach Thiersee übersiedelt. "Das Ganze hat uns ein bisschen überrollt, wir wurden erst am Freitag vom Innenministerium informiert", sagt Bürgermeister Hannes Juffinger. Die zwölf Familien stammen größtenteils aus Syrien und wurden aus dem Erstaufnahmezentrum Thalham (OÖ) nach Thiersee gebracht.
Beherbergt werden sie jetzt im Gasthaus Zur Post in Landl. "Die Betreiberfamilie hat einen Vertrag über drei Monate mit dem Bund. Wie lange die Flüchtlinge in Thiersee bleiben, wird das Innenministerium entscheiden. Die Gemeinde hat hier kein Mitspracherecht", so Juffinger.

Betreuung vorerst gesichert
Vor Ort kümmert sich ein Betreuer des Innenministeriums um die Flüchtlinge und unterstützt sie bei Behördengängen, Anmeldungen und Arztbesuchen. Noch am Montagabend (nach Redaktionsschluss) fand eine Gemeindevorstandssitzung statt, in der besprochen wurde, wie die Bevölkerung informiert wird und die Flüchtlinge in Thiersee vorgestellt werden.

Weitere Unterbringung offen
Das Innenministerium verweist auf die schon längere Suche nach geeigneten Plätzen für Flüchtlinge. "Die Gemeinden sollen sich nicht überrumpelt fühlen, aber wir sind bemüht, für die Familien so adäquate Quartiere wie möglich zu schaffen", erklärt Alexander Marakovits vom Innenministerium. Ob das Gasthaus zur Post nur ein Notquartier ist, oder eine längerfristige Unterbringung möglich ist, ist noch offen. "Das Ministerium wird jetzt das Gespräch suchen. Wir sind sehr froh, dass zumindest die derzeitige Unterbringung gesichert ist", so Marakovits weiter.
Dass noch weitere Flüchtlinge in das Gasthaus Zur Post kommen, ist eher unwahrscheinlich. "Das Gasthaus Zur Post hat eine Genehmigung für 45 Personen. Hier sind die Kapazitäten ausgelastet", sagt Marakovits abschließend.

Zwölf Familien, die größtenteils aus Syrien stammen, finden jetzt in Thiersee eine vorläufige Unterkunft.
Bürgermeister Hannes Juffinger wurde erst am Freitag vom Innenministerium informiert.
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