Härtefall-Fonds

84 Prozent an Anträgen im Bezirk Kufstein ausbezahlt

Antragsteller des Härtefall-Fonds erhielten im Bezirk Kufstein im Schnitt 6.800 Euro.

BEZIRK KUFSTEIN (red). Der Härtefall-Fonds ist eine der wichtigsten Unterstützungen der Bundesregierung für Selbständige. Unterstützt werden sollen damit vor allem Ein-Personen-Unternehmen und Kleinstunternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern – dies in ihrer persönlichen Lebenserhaltung.
Die Fördermaßnahmen werden laufend an die sich dauernd ändernden Situationen, die sich aus der Corona-Krise ergeben. angepasst. Nun liegt auch der Förderbericht zum Härtefall-Fonds vor. „Im Bezirk Kufstein wurden bereits 15.121 Anträge gestellt und davon bereits 84 Prozent ausbezahlt“, resümiert der Abg. z. NR Josef Hechenberger den Bericht. Damit erhielten Antragssteller des Härtefall-Fonds im Bezirk Kufstein durchschnittlich 6.800 Euro. Neben den Unternehmern können auch Land-und Forstwirte sowie touristische Vermieter Unterstützungen aus dem Härtefall-Fonds beantragen.

Anträge noch bis 31. Juli möglich

Ein positives Fazit aus den Zahlen zieht auch Bundesrat Sebastian Kolland. “Die Unternehmer aus dem Bezirk Kufstein erhielten insgesamt mehr als 15 Millionen Euro aus dem Härtefall-Fonds. Durch diese Kompensation des Unternehmerlohns und weiteren Hilfsinstrumenten, wie der Kurzarbeit oder dem Fixkostenzuschuss, wollen wir die Unternehmen im Bezirk in dieser schwierigen Zeit bestmöglich absichern“, so Kolland. Die Förderanträge können noch bis zum 31. Juli bei der Wirtschaftskammer bzw. bei der AMA gestellt werden.

Gesamtheitliches System soll helfen

Dass der Härtefall-Fonds nur ein Mosaikstein in der Krisenbewältigung ist, dessen sind sich die beiden Bezirksabgeordneten bewusst. Es sei vielmehr das gesamtheitliche System der Hilfsmaßnahmen, das Unternehmen, Arbeitnehmer, Familien, Gemeinden und Vereine aus der Krise helfe. Neben diesen Unterstützungen nimmt die Bundesregierung auch Geld in die Hand, um in die Infrastruktur zu investieren. So fließen bis 2026 österreichweit 1,4 Milliarden Euro in den Breitbandausbau.

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