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Forum Alpbach geht 2022 mit neuem Konzept an den Start

Das Europäische Forum Alpbach findet von 21. August bis 2. September 2022 statt. Neu gedacht werden heuer auch die Strukturen.  | Foto: EFA/Bogdan Baraghi
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  • Das Europäische Forum Alpbach findet von 21. August bis 2. September 2022 statt. Neu gedacht werden heuer auch die Strukturen.
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Veranstalter wollen mit Strukturänderung im Programm der Gründungsidee des Europäischen Forums Alpbach gerecht werden. Das Event soll 2022 wieder vor Ort stattfinden. 

ALPBACH. Die Veranstalter des Europäischen Forums Alpbach (EFA) zeigen sich für 2022 optimistisch. Nach zwei Jahren gefüllt mit Online- und Hybrid-Konferenzen als alternative Veranstaltungsmöglichkeiten, soll das Event 2022 wieder vor Ort im Dorf der Denker stattfinden. Gleichzeitig legen die Veranstalter ein neues Konzept vor. Ihr Ziel: generationenübergreifend die Stärkung Europas voranzutreiben.
Den regionalen Auftakt wird der Tiroltag am 21. August bilden. Die offizielle Eröffnung der Veranstaltung soll dann am Montag, den 22. August stattfinden. Das "Closing" am Freitag, den 2. September bildet das Finale des Events.

Interdisziplinäre Strukturen

"Alles neu" heißt es hinsichtlich der Struktur des Programms. Bisher wurden Diskussionen und Veranstaltungen in einzelne Teile getrennt, wie beispielsweise die Wirtschafts-/Politik-/Gesundheitsgespräche. Das soll sich nun ändern: das Europäische Forum soll interdisziplinärer werden. Die großen Herausforderungen Europas sollen künftig also bereichsübergreifend an allen Tagen gleichmäßig im Programm verteilt diskutiert werden – entlang der vier thematischen Tracks "The Climate Opportunity", "Securing our Future" und "The Financing of Europe’s Future" sowie, heuer neu, "Democracy and the Rule of Law". 

Erste Woche: kompakte Formate und Austausch

Zuerst steht die Conference Week an. In dieser ersten Woche wird es einerseits ein vielfältiges Angebot an kompakten Formaten geben – wie Vorträge, Plenarveranstaltungen, Workshops und Wanderungen. Begleitet wird das Programm von vielen Möglichkeiten zum Netzwerken und zum Austausch. Neben der Konferenzsprache Englisch können auch einzelne Formate in Deutsch stattfinden.

Bei der Eröffnung des Europäischen Forum Alpbachs 2021 sprachen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Amtskollegin Katerina Sakellaropoulou zu wichtigen Zukunftsthemen. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Matthew Karnitschnigg (v. l.) | Foto: Klausner/BB Archiv
  • Bei der Eröffnung des Europäischen Forum Alpbachs 2021 sprachen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Amtskollegin Katerina Sakellaropoulou zu wichtigen Zukunftsthemen. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Matthew Karnitschnigg (v. l.)
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Zweite Woche: Kleinere Gruppen

In der zweiten Woche wollen die Veranstalter in der sogenannten "Lab Week" in die Tiefe gehen. In kleineren Gruppen, international besetzt und mit innovativen Formaten, werden die großen Fragestellungen, die in der ersten Woche angerissen wurden, näher betrachtet. Im Rahmen mehrtägiger "Retreats" arbeitet man mit internationalen Stakeholdern an ausgewählten Themen und erarbeitet Ideen und Lösungen für Europas Zukunft. Auf dem Programm stehen auch offene Kreativformate. Sie sollen die Möglichkeit zum Austausch schaffen. Plenarveranstaltungen runden das Tagesprogramm ab. 

Stipendiaten: Programm eingebettet

Änderungen ergeben sich auch für die Stipendiatinnen und Stipendiaten. Um sie und ihre Perspektiven stärker in das Gesamtprogramm einzubinden, werden die "Alpbach Seminars" (früher Seminarwoche) in das Programm des gesamten 14-tägigen Events eingebettet. Auch damit will man der Gründungsidee des Forums nachkommen: im Dialog zwischen den Generationen Europa zu stärken. (red)

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Das Europäische Forum Alpbach findet von 21. August bis 2. September 2022 statt. Neu gedacht werden heuer auch die Strukturen.  | Foto: EFA/Bogdan Baraghi
Bei der Eröffnung des Europäischen Forum Alpbachs 2021 sprachen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Amtskollegin Katerina Sakellaropoulou zu wichtigen Zukunftsthemen. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Matthew Karnitschnigg (v. l.) | Foto: Klausner/BB Archiv
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