"Gans im Glück"
Bei drei Bauern im Bezirk gibt es frisch geschlachtete Weidegänse.
BEZIRK (mel). Neben den typischen Herbstspezialitäten wie Kastanien und Wildfleisch darf eines im November nicht fehlen: Das traditionelle Martinigansl. Frisch geschlachtete Weidegänse aus der Region gibt es bei der "Arge Tiroler Weidegans", der drei Bauern im Bezirk angehören.
Beginn vor drei Jahren
2010 wagte der Wörgler "Schwoicherbauer" Thomas Resch den ersten Schritt. "Vor drei Jahren hat es in Tirol noch keine Mitglieder gegeben. So startete ich mit 120 Gänsen einen ersten Versuch. Unser Angebot wurde sofort sehr gut angenommen", so Resch, der heuer 180 Gänse hält. 2011 folgte der "Heimatstätterbauer" Hannes Anker aus Langkampfen mit 750 Gänsen und 2013 der "Brandhof" von Florian Hechenblaikner aus Reith mit 100 Gänsen.
Qualität statt Quantität
Die drei Landwirte wollen durch die hohe Fleischqualität und Regionalität hervorstechen. "Die Gänse aus Massentierhaltung werden auf engstem Raum mit Antibiotikafutter gemästet und haben oft noch einen langen Transportweg bis zur Schlachtung. Unsere Gänse werden doppelt so lange gemästet, haben Auslauf auf der Weide, können grasen und werden direkt am Hof geschlachtet und dort auch verkauft", sagt Thomas Resch. Die frisch geschlachteten Martinigansl gibt es nur auf Vorbestellung. Genauere Infos und die Standorte der Gänsebauern gibt es auf www.weidegans.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.