Bäuerlicher Alltag ist ein Highlight für Gäste
Landtourismus-Kongress mit 300 Vertretern aus 22 Nationen in Alpbach
ALPBACH. Wenn der bäuerliche Alltag zum Highlight für Gäste wird, das Brotbacken, Melken und das Sensenmähen direkt vom Bergbauern gelernt wird, dann spricht man auch von Urlaub am Bauernhof.
Was in den heimischen Gefilden schon seit Jahren sehr erfolgreich touristisch genützt wird, steckt in anderen Ländern Europas noch in den Kinderschuhen. Selbst bei den bäuerlichen Kleinstbetrieben gilt Tirol einmal mehr als touristisches Vorzeigeland. Davon überzeugte sich ein internationales Publikum, das der Einladung zum Europäischen Kongress für Landtourismus gefolgt war. 300 Teilnehmer aus 22 Nationen trafen sich vergangene Woche in Alpbach zum Gedankenaustausch und um über die Zukunft des ländlichen Tourismus zu diskutieren. Einhelliger Tenor: „Urlaub am Land liegt voll im Trend“. Davon ist auch Johann Hörtnagl, Tirols Obmann von "Urlaub am Bauernhof", überzeugt. Hierzulande bieten 340 Betriebe mit 7000 Betten das Urlaubserlebnis am Bauernhof an. „Wir sprechen von 127 Tagen Vollauslastung, die die Bauernhöfe verzeichnen“, sagt Hörtnagl. Was die Gäste am Landurlaub reizt, bringt er wie folgt auf den Punkt: „Gäste wollen keine Nummer im Hotelbettenturm sein, sie wollen den direkten Kontakt mit dem Menschen, der Natur und den Tieren“. Dass der Tiroler Landurlaub auch in der Online-Vermarktung gut vertreten ist, zeigen die jüngsten Gästeströme aus Asien. „Viele Einzelreisende und Kleingruppen aus Japan und China haben den Urlaub am Bauernhof für sich entdeckt“, bestätigt Hörtnagl.
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