Großer Andrang bei Trophäenschau in St. Anton
Ehrungen verdienter Jäger
ST. ANTON (jota). Nach pandemiebedingter Pause fand heuer wieder die Bezirkstrophäenschau in St. Anton statt. Mehr als 1600 Trophäen wurden ausgestellt, langjährige Jäger geehrt.
BJM Hermann Siess fand in seiner Ansprache mahnende, lobende und treffende Worte, was die Jägerschaft betrifft. Die Abschussproblematik oder TBC waren nur einige Themen, die Siess behandelte. "TBC wird ein zunehmendes Problem im Bezirk", mahnte Siess. LH Anton Mattle betonte, dass ein gemeinsamer Weg wichtig sei. "Die Natur braucht Ruhe", so Mattle über eine Herausforderung in der Zukunft.
BH Markus Maaß absolvierte seinen letzten offiziellen Termin vor seiner Pensionierung. "Seit mehr als 30 Jahren begleite ich die Jagd im Bezirk, die Probleme haben sich verändert", sprach Maaß beispielsweise die Schwierigkeiten für das Wild durch enorme Freizeitnutzungen an. "Es braucht eine gemeinsame Lösung!"
Auch LJM Anton Larcher sprach sich für eine konstruktive Zusammenarbeit aus. "2027 kommt das Bleiverbot, damit endet die Verwendung von Bleimunition. Vorbereitungen müssen jetzt schon getroffen werden, " so Larcher. Feuchtbiotope stehen jetzt schon unter Schutz, was die Verwendung von Blei betrifft.
Mit dem Ehrenzeichen des Bezirkes Landeck wurden langjährige Jäger, die mehr als 20 Jahre eine Funktion ausüben, geehrt: LJM Anton Larcher (Innsbruck), Reinhold Siess (Grins), Albert Birlmair (Hochgallmigg), Gottfried Eiterer (Kaunerberg), Engelbert Krismer (Fiss), Hannes Wolf (Ischgl) und Christian Kurz (Ischgl). Gerhard Mair wurde zum Revieroberjäger ernannt.
Unter den zahlreichen Gästen waren LJM-Stv. Artur Birlmair, BJM-Stv. Peter Stecher, Geschäftsführer des Tiroler Jägerverbandes Martin Schwärzler, Klaus Wallnöfer vom Land, die Bezirkjägermeister Martin Hosp, Klaus Ruetz und Hans Winkler, Zweit-Drittel-Gewalthaber Alfons Falch, BO Elmar Monz, Amtstierarzt Edi Martin, Bgm.-Stv. Jakob Klimmer oder Manuel Wolf von der Umweltabteilung der BH Landeck.
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