Venet Bergbahnen AG
Lentsch: "Venet-Geschäftsführung neu aufstellen"

Bei der Venet Bergbahnen AG fordert der Zammer SPÖ-Landtagsabgeordnete Benedikt Lentsch, die Ära-Millinger zu beenden. | Foto: Othmar Kolp
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ZAMS (otko). Der Zammer SPÖ-Landtagsabgeordnete Benedikt Lentsch fordert einen konsequenten Schlussstrich unter die Ära-Millinger zu setzen. Auch im Zammer Gemeinderat wurde Kritik an der Venet Bergbahnen AG geübt.

"Sind zu viele Fehler passiert"

ZAMS. Zuletzt war es medial eher ruhig um die Venet Bergbahnen AG geworden. Nun prescht der Zammer SPÖ-Landtagsabgeordnete Benedikt Lentsch mit einer Forderung vor:

„Aus meiner Sicht müssen wir den Venet schnellstmöglich neu aufstellen – strukturell und personell. In der Geschäftsführung sind in den vergangenen Jahren einfach zu viele Fehler passiert. Von den überschießenden Marketingkosten, einer nicht funktionierenden Schrankenanlage am Venet-Parkplatz bis hin zum 1,4 Millionen Euro teuren Venet-Bob-Desaster. Das sind nur einige Beispiele.“

In diesem Sinne ruft Lentsch die Verantwortlichen dazu auf, die bekannten personellen Probleme am Berg konsequent anzugehen und jetzt zum Saisonende einen konsequenten Schlussstrich unter die Ära-Millinger zu setzen.
„Wenn wir unseren Hausberg erfolgreich in die Zukunft führen wollen, brauchen wir auch neue Führungskräfte mit Visionen und der notwendigen Dynamik in der Geschäftsleitung – mit dem amtierenden Geschäftsführer ist das leider nicht zu machen.“

Benedikt Lentsch: "„Aus meiner Sicht müssen wir den Venet schnellstmöglich neu aufstellen – strukturell und personell." | Foto: Othmar Kolp
  • Benedikt Lentsch: "„Aus meiner Sicht müssen wir den Venet schnellstmöglich neu aufstellen – strukturell und personell."
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Fehlende Infoveranstaltung

Auch bei der Gemeinderatssitzung am 31. März in Zams kam das Thema Venet zur Sprache. Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich mit neun Stimmen die Umwandlung von geleisteten Zahlungen in Zuschüsse. "Zur Stärkung des Eigenkapitals der Venet Bergbahnen AG verzichten wir auf die Forderungen. 394.000 Euro aus sieben Darlehen werden in einen Gesellschafterausschuss umgewandelt", erläuterte Bgm. Siegmund Geiger.
ÖVP-GV Christian Kohler sparte nicht mit Kritik und mahnte die fehlende Infoveranstaltung seitens der Verantwortlichen ein.

"Auch wenn wir uns selber als Gesellschafter schaden, müssen wir die Venet AG anrennen lassen. So geht es jedenfalls nicht und wir müssen ein Zeichen setzen."

Dem stimmte auch FPÖ-GR Christoph Köck zu. Bei der Abstimmung votierten sechs Mandatare - die gesamte FPÖ-Fraktion sowie ÖVP-GV Christian Kohler und SPÖ-GR Armin Rudig - dagegen.

Nach Landeck beschloss auch Zams niedrigere Darlehenshaftung

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