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LWL, Straßenbau und neues Blaulichtzentrum in Schönwies

Modernes Blaulichtzentrum in Schönwies: Errichtet wird das Gebäude von der Neuen Heimat Tirol. | Foto: Othmar Kolp
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Die Feuerwehr und Bergrettung bekommen in der Gemeinde Schönwies eine moderne Infrastruktur. Der LWL-Ausbau wird weiter vorangetrieben, da Ende des Jahres das A1-Kupfernetz abgeschaltet wird. Auch eine neue "Dorfzeitung" ist derzeit in Planung.

SCHÖNWIES (otko). Nach jahrelangen Diskussionen wird derzeit das Großprojekt "Neues Blaulichtzentrum" in Schönwies umgesetzt – MeinBezirk.at berichtete. Die Freiwillige Feuerwehr und die Bergrettung bekommen eine moderne und zeitgemäße Infrastruktur. Der Spatenstich für das Neubauprojekt, für welches die Baukosten rund 3,7 Millionen Euro betragen, erfolgte im vergangenen November. Dank zügiger Arbeiten wird es voraussichtlich schneller fertig sein als geplant. Der Bau soll im Spätherbst beendet werden, die komplette Übergabe ist für Frühjahr 2023 geplant. Errichtet wird das Gebäude von der Neuen Heimat Tirol, die Gemeinde mietet es dann an.

3,7 Millionen Euro werden in das neue Blaulichtzentrum investiert. | Foto: Othmar Kolp
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"Wir haben die Einrichtung heuer nicht budgetiert, müssen nun aber rasch mit den Bestellungen reagieren. Wir bekommen hier nochmals eine Umsetzung seitens des Landes. Gewisse Einrichtungsgegenstände müssen bereits während der Bauphase vorhanden sein. Wir hoffen trotz möglicher Lieferverzögerungen, dass wir das Notwendigste in Umsetzung bringen. Auch die ganze Infrastrukturanbindung und die Vorplatzgestaltung ist ein Thema",

informiert Bgm. Reinhard Raggl.

Modernes Blaulichtzentrum in Schönwies: Errichtet wird das Gebäude von der Neuen Heimat Tirol. | Foto: Othmar Kolp
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Straßensanierung in Obsaurs

Umgesetzt wird heuer auch ein großes Straßenprojekt in Obsaurs. Hier werden über 1.500 Meter Straße saniert.

"Der Weg ist sanierungsbedürftig, da hier über viele Jahre nichts getan wurde. Zusätzlich erfolgt in diesem Zuge der weitere LWL-Ausbau und eine zusätzliche Wasserversorgung. Durch die Ringschließung bei der Wasserleitung erhöhen wir die Versorgungssicherheit für das Dorf",

so Raggl. Rund 550.000 Euro werden investiert, wobei seitens der Gemeinde zusätzliche Fördergelder abgeholt werden konnten. "Wir schließen hier die Lücke in der Internet- und Wasserversorgung. Dafür hat es eine großzügige Unterstützung durch das Land Tirol gebraucht", unterstreicht der Dorfchef.

Der neue Schönwieser Bgm. Reinhard Raggl: "Wir investieren weiter in die Infrastruktur." | Foto: Othmar Kolp
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Kupfernetz wird abgeschaltet

Das Thema Internetversorgung ist ein großes Thema in Schönwies, da von seiten des Telekomanbieters A1 das Kupfernetz Ende des Jahres abgeschaltet wird.

"Wir müssen noch einige Bereiche im Dorf mit dem LWL-Netz erschließen. In den Ortsteilen Ried, Saurs und Grieshaus werden wir die Erschließung weiter vorantreiben",

betont Raggl. Da bereits ein Großteil mittels LWL erschlossen ist, habe ein Großteil der Bevölkerung nach der Kupferabschaltung eine Alternative. Zurzeit gibt es laut dem Dorfchef drei Anbieter im gemeindeeigenen LWL-Netz.

Kupfernetz-Abschaltung sorgt für Diskussion in Schönwies

Neue Dorfzeitung geplant

In Sachen Kommunikation ist ebenfalls eine Verbesserung im Dorf geplant. Der Ausschuss für Bildung und Kommunikation unter der Obfrau GRin Bianca Jones ist mit dem Projekt "Dorfzeitung" betraut worden. Der Start ist mit der ersten Ausgabe für den Herbst geplant.

"Wir suchen noch nach Freiwilligen für Redaktion und Grafik. Auch benötigen wir noch Leute, die die Beiträge der Vereine ordnen und zusammentragen",

ruft der Dorfchef alle SchönwieserInnen zur Mitarbeit auf.
Auch in Sachen Dorfgestaltung wird die Freiwilligenarbeit forciert. "Der Obst- und Gartenbauverein bringt sich hier ein und pflegt gewisse Plätze. Beim Baumschnitt und der Bepflanzung bringen die Vereinsmitglieder hier ihre Expertise in die Gemeinde ein", zeigt sich Raggl erfreut.

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