Brandserie in Stanz

Prozess am Landesgericht Innsbruck gegen 16-Jährigen vertagt

Bei einer Brandserie im Ortszentrum von Stanz bei Landeck standen im Herbst 2021 mehrere Gebäude in Flammen. Der Schaden geht in die Millionen Euro. Ein 16-jähriger Tatverdächtiger soll die Brände gelegt haben. Der Prozess am Landesgericht Innsbruck wurde am 27. April vertagt.

STANZ, INNSBRUCK (otko). Eine Brandserie versetzte die Bevölkerung in der Gemeinde Stanz bei Landeck in Angst und Schrecken. Im Ortszentrum ereigneten sich im Zeitraum vom 04. September 2021 bis zum 17. Oktober 2021 ereigneten sich insgesamt vier Brandereignisse. Betroffene Objekte waren dabei ein landwirtschaftliches Wirtschaftsgebäude, ein Geräteschuppen und zwei Wohnhäuser. Der durch die Brände verursachte Sachschaden geht dabei in die Millionen Euro.

16-jähriger Tatverdächtiger ausgeforscht

Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Polizei einen 16-jährigen Tatverdächtigen aufgrund von Spuren und von Hinweisen aus der Bevölkerung ausforschen und festnehmen. Der einheimische Jugendliche war zum Teil geständig – MeinBezirk.at berichtete.

Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Am Innsbrucker Landesgericht fand nun am 27. April der Prozess statt. Der 16-Jährige musste sich vor einem Jugendgericht wegen der teils versuchten und der teils vollendeten Brandstiftung verantworten. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Als Grund wurde der Persönlichkeitsschutz des bisher unbescholtenen Jugendlichen angeführt, der sich derzeit in Ausbildung befindet. Der Prozess wurde vertagt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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