MINT Oberland
Regionale Bildungsinitiative zur Förderung technologischer Zukunft

MINT Oberland - Der neu gegründete Verein setzt sich für die Förderung technologischer Bildung im Bezirk Landeck ein. | Foto: Thurner
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LANDECK (tth). Der Träger- und Förderverein MINT-Oberland hat sich zum Ziel gesetzt, die regionale Entwicklung am technologischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt mit verschiedenen Aktionen zu fördern. 

MINT Disziplinen fördern

MINT steht für die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die MINT-Initiative wurde von System Engineer Phillip Machač, Automatisierungstechniker Simon Abler und ematric CEO Rainer Haag ins Leben gerufen, um Kinder und Jugendliche an das Thema MINT heranzuführen und die Zusammenarbeit von Firmen und Schulen in der technischen Ausbildung zu verbessern. "MINT Disziplinen sind in unserer Region immer stärker gefragt und betrifft direkt oder indirket ein breites Spektrum an Branchen wie Elektrik, Elektrotechnik, Gebäudeautomatisierung, technisches Handwerk, Automatisierung, Medizintechnik, Umwelt und Klima und viele mehr", erklärt Rainer Haag.

Welt voll rasanter Veränderungen

Neue Technologien beeinflussen immer mehr Bereiche unseres täglichen Lebens. Unsere Welt verändert sich täglich und die fortschreitende Digitalisierung beschleunigt diese Entwicklung. Mit dem technologischen Fortschritt ändern sich auch die Anforderungen an junge Menschen am Arbeitsmarkt. Kompetenzen in den MINT-Disziplinen sind dabei in einer modernen Gesellschaft immer stärker gefragt und eröffnen vielseitige regionale, berufliche und persönliche Chancen.

Die "Oberland Strategie"

Um als Region unter dieser Entwicklung attraktiv zu bleiben, muss jetzt gehandelt werden", erklärt der Obmann des Vereins Philipp Machač. Deshalb ist es die Zielsetzung unserer Initiative, das Basiswissen zu fördern und die Begeisterung für MINT-Themen von klein auf zu wecken.

Die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Kreativität, Teamfähigkeit und Interesse an komplexen, technischen Zusammenhängen sind Schlüsselfähigkeiten für zukünftige Berufe. Denn diese werden über kurz oder lang viele bestehende Berufsfelder ersetzen. "Schulen, Ausbildungsstätten und Betriebe müssen sich stärker aufeinander abstimmen um den Jugendlichen gemeinsam regionale Jobmöglichkeiten aufzuzeigen. Das verhindert Abwanderung und stärkt unser Tiroler Oberland", meint Obmann-Stellvertreter und ematric Chef Rainer Haag.

Geplante Projekte 

Der Förderverein plant einige Aktionen, wie etwas eine MINT Woche im Rahmen der berufspraktischen Tage, die es ermöglichen soll, einen Einblick in eine Vielzahl von Tätigkeiten im Raum Landeck zu erhalten. Beginnend bei Server und Netzwerktechnik über die Programmierung bis hin zur Elektronik, Robotik und Automatisierungstechnik. "Geplant ist, dass die SchülerInnen dabei jeden Tag das Unternehmen wechseln und somit das breite Feld von MINT kennenlernen können", erzählt Simon Abler über das Engagement des Vereins.
Weiters soll ein von RegioL gefördertes "FabLab-Landeck" am BRG-Landeck eingerichtet werden. Denn MINT ist nicht nur trockene Theorie, sondern muss auch erlebt werden. Am zentralen Standort in Perjen wird ein modernes Fabrikslabor mit Lasercutter, 3D-Drucker und Elektroschaltpanele, programmierbare BeePods und zahlreichen weiteren modernen Geräten ausgestattet. Schulen aus dem Bezirk können dann für Workshops das FabLab besuchen, oder die Lehrer ausbilden lassen, oder mobile Technikkoffer ausleihen um diese direkt an der Schule in den Unterricht einzubauen.
Weitere Infos zum Verein und einer Mitgliedschaft unter www.mint.tirol

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