3,426-Millionen-Euro
Spatenstich für das Ausbauprojekt Schlachthof Fließ

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt Schlachthof Fließ am 27. März. Inklusive Grundkauf werden 3,426 Millionen Euro investiert. | Foto: Othmar Kolp
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Das Ausbauprojekt des "Gemeindeverbandes Schlachthof Fließ" wird bis Ende September/ Anfang Oktober 2023 umgesetzt. Die Finanzierung des 3,426-Millionen-Euro Projekts ist gesichert. Mit einem Spatenstich am 27. März erfolgte der offizielle Baustart.

FLIEß (otko). Nach monatelangen Diskussionen wurde mit einem Spatenstich der offizielle Start für das Ausbauprojekt des "Gemeindeverbandes Schlachthof Fließ" gegeben. Nach der Verbandsversammlung griffen am 27. März Vertreter der Gemeinden sowie die Pächter – das Metzgermeister-Duo Georg Venier sen. und Georg Venier jun. – zur Schaufel. Verbandsobmann und Fließer Bgm. Alexander Jäger und sein Stellvertreter Bernhard Achenrainer (Bgm. der Gemeinde Tösens) konnten ihre Amtskollegen Heinz Kofler (Prutz), Christian Kalsberger (Kaunertal), Harald Bonelli (Pians), Martin Auer (Tobadill), Franz Benedikt (Grins), Andreas Förg (Faggen), Stefan Köhle (Fendels), Harald Sieß (Strengen) und Roland Wechner (Flirsch), die Vizebürgermeister Franz Geiger (Fiss) und Jakob Klimmer (St. Anton am Arlberg) die Gemeinderäte Albert Erhart (Fließ) und Stefan Jenewein (Ladis) sowie Reinhard Spiss. Die ebenfalls am Verband beteiligten Gemeinden Serfaus und Zams glänzten mit Abwesenheit.

Heinz Kofler, Bernhard Achenrainer, Martin Auer, Harald Sieß, Jakob Klimmer, Roland Wechner, Stefan Jenewein, Christian Kalsberger, Harald Bonelli, Albert Erhart, Verbandsobmann Alexander Jäger, Reinhard Spiss, Franz Benedikt, Franz Geiger, Andreas Förg, Stefan Köhle, Georg Venier jun. und Georg Venier sen (v.l.). | Foto: Othmar Kolp
  • Heinz Kofler, Bernhard Achenrainer, Martin Auer, Harald Sieß, Jakob Klimmer, Roland Wechner, Stefan Jenewein, Christian Kalsberger, Harald Bonelli, Albert Erhart, Verbandsobmann Alexander Jäger, Reinhard Spiss, Franz Benedikt, Franz Geiger, Andreas Förg, Stefan Köhle, Georg Venier jun. und Georg Venier sen (v.l.).
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Steiniger Weg bis zur Umsetzung

Verbandsobmann Jäger gab in seiner Ansprache nochmals einen Rückblick:

"Der Weg bis zum heutigen Spatenstich war ein steiniger. Seit der vorletzten Gemeindeverbandssitzung ziehen wir aber alle an einem Strang und auch die Finanzierung des 3,426-Millionen-Euro-Projektes inklusive Grundkauf ist gesichert."

Verbandsobmann und Fließer Bgm. Alexander Jäger gab einen Rück- und Ausblick auf das Ausbauprojekt. | Foto: Othmar Kolp
  • Verbandsobmann und Fließer Bgm. Alexander Jäger gab einen Rück- und Ausblick auf das Ausbauprojekt.
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Der "Gemeindeverband Schlachthof Fließ", an dem 16 der 30 Gemeinden des Bezirks beteiligt sind, nimmt um 500.000 Euro mehr Darlehen auf. Das Land Tirol steuert nochmals 600.000 Euro bei. Insgesamt 1,2 Millionen Euro an Landesförderung fließen in das Projekt. Ursprünglich waren für den Umbau 2,4 Millionen Euro veranschlagt gewesen. Aufgrund von Verzögerungen und Diskussionen kam es aufgrund der Teuerung zu einer massiven Kostensteigerung.

"Die Landwirtschaft im Bezirk Landeck funktioniert sehr gut. Für die Erhaltung der bäuerlichen Strukturen braucht es einen Schlachthof, der den aktuellen Normen und Richtlinien entspricht. Unsere Bauern können dann hier ihre Tiere schlachten lassen. Wir freuen uns schon auf die Eröffnung im Oktober",

so Jäger.

Offizieller Spatenstich für das Ausbauprojekt Schlachthof Fließ am 27. März. Inklusive Grundkauf werden 3,426 Millionen Euro investiert. | Foto: Othmar Kolp
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Fertigstellung Ende September/Anfang Oktober

Kommende Woche erfolgt mit der Baugrubensicherung der offizielle Baustart. Die Gemeinde Fließ hat zudem die bisher beengte Zufahrtsstraße – die in der Vergangenheit immer wieder ein Kritikpunkt war – verbreitert.
Westlich des bestehenden Gebäudes wird ein Zubau mit sieben Metern errichtet, mit einem Stall, Schlachtraum und neuen Kühlboxen. Zudem werden die beiden bestehenden Gebäude verbunden. Das angelieferte Tier kommt künftig dort hinein. Am anderen Ende des umgebauten Gebäudes erhält der Bauer dann das verarbeitete Produkt. Erneuert wird zudem das gesamte Innenleben des bisherigen Gebäudes.
Der neue Schlachthof soll dann im September bzw. Oktober 2023 in Betrieb genommen werden. Bis in den April hinein kann aber trotz der Bauarbeiten noch geschlachtet werden.

"Bis dorthin wird der Zubau errichtet. Danach gibt es die Möglichkeit, in Tarrenz zu schlachten",

informierte Jäger.

Westlich des bestehenden Gebäudes (bisheriger Schlachthof) wird ein Zubau errichtet. Zudem werden beide Gebäude verbunden. | Foto: Othmar Kolp
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