FPÖ Landeck
Aniballi: "Söder lacht sich wohl schon ins Fäustchen"
BEZIRK LANDECK. FPÖ Bezirkskoordinator Claus Aniballi meldet sich mit Blick auf St. Anton am Arlberg zu den Verstößen gegen die Pandemieauflagen kritisch zu Wort. Für ihn steht nicht fest, ob diese in großem Stil gegen Aufenthalts- und Melderecht verstoßen haben oder ganz einfach die Gesetzeslücken der Politiker genutzt haben.
Image von Tirol im Ausland
LH Günther Platter ist in Tirol für Finanzen und Tourismus zuständig. Laut der FPÖ verschweigt er aber, wie er das Land mit eigenen Maßnahmen die Gemeinden absichern und die Wirtschaft schnell wieder auf Touren bringen will. "Die Öffnung der Lifte für die Einheimischen versucht er, als großen Wurf für den Tourismus darzustellen. Gegen die jüngsten Verstöße gegen die Pandemieauflagen tritt 'der Chef' vor die Kameras und fordert hartes Durchgreifen ohne Pardon, schimpft auf Ausländer und Skischulbetreiber. Ob diese allerdings in großem Stil gegen Aufenthalts- und Melderecht verstoßen haben oder ganz einfach die Gesetzeslücken unserer Politiker genutzt haben, steht nicht fest", kritisiert FPÖ-Bezirkskoordinator Claus Aniballi mit Blick auf die Ereignisse in St. Anton am Arlberg.
Diese Vorgehensweise erinnere an jene der Bundesregierung, deren Gesetze und Erlässe von den höchsten Gerichten reihenweise gekippt werden. Wie sich das auf das Image von Tirol im Ausland auswirkt, ist abzusehen. Söder lacht sich laut Aniballi wohl schon ins Fäustchen.
Mit Eigeninitiative etwas bewegen
Dass nur Eigeninitiative etwas bewegen könne, wird immer klarer. Das Tiroler Oberland und allen vorab der Bezirk Landeck mache es vor. "Das winterliche Bauverbot wurde aufgehoben, es herrscht rege Bautätigkeit. So soll das neue Angebot bereits im Frühjahr zur Verfügung stehen. Auch bei knappen Finanzen, denn die echten Touristiker wissen, dass der Kontakt zu Einheimischen, der Charakter und die Freundlichkeit unseres Tourismus für die Gäste einen wichtigen Wohlfühl- und Erfolgsfaktor darstellen. Vor diesem Hintergrund stellt das Treiben von überregionalen Investoren eine fundamentale Gefahr dar. Ein neues Heimatverständnis wird als Gegenbewegung zum Investorentrend spürbar", betont Aniballi. Das "Zamhalten" werde spürbarer, die einheimischen Unternehmer wollen die Zügel wieder selbst in die Hand nehmen. Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft
"In diese Richtung müssen wir weiterarbeiten. Dazu stehen wir als FPÖ und auch soziale Heimatpartei. Es fehlt einzig und alleine am Willen der Landesregierung, sich endlich mit wirtschaftlichen und politischen Interessensvertretern aller Fraktionen an einen Tisch zu setzen und dafür zu sorgen, dass es so schnell als möglich wieder bergauf geht", so Aniballi abschließend.
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