AMS Landeck

Arbeitslosigkeit im Jänner im Bezirk Landeck weiterhin rückläufig

Im Vorjahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Landeck um -4,3 Prozent gesunken. Zum Stichtag 31. Jänner 2023 waren 1.016 Personen vorgemerkt, das sind um 46 Personen weniger als im Vorjahr.

BEZIRK LANDECK. In Österreich gab es bei der Arbeitslosigkeit gegenüber Jänner 2022 einen Rückgang um -4,8 Prozent und in Tirol um -6,7 Prozent. Im Bezirk Landeck gab es Rückgang um -4,3 Prozent.
Zum Stichtag 31. Jänner 2023 waren 1.016 Personen vorgemerkt. Dem gegenüber stehen 550 offene Stellen. Im Vergleich zum Vorjahr kam es bei den Jugendlichen zu einem Anstieg um 8,9 Prozent.

Enormer Arbeitskräftemangel als große Herausforderung

"Wir starten mit einem erfreulichen Minustrend bei den vorgemerkten Arbeitslosen ins neue Jahr. Stark gesunken ist der Stand der vorgemerkten Frauen, mit minus 17,6 Prozent. Die Saisonale Arbeitslosigkeit am Bau bleibt mit einem minimalen Minus von 0,9 Prozent bei den Männern auf Vorjahresniveau. Die offenen Stellen beim AMS Landeck haben sich reduziert. Dennoch bleibt der enorme Arbeitskräftemangel die große Herausforderung. Daher werden wir beim AMS auch weiterhin auf Höherqualifizierung und Weiterbildung setzen. Erfreulich ist, dass im Bezirk nur zehn Personen länger als ein Jahr vorgemerkt sind - das entspricht einem Minus von 52,4 Prozent",

resümiert Gerhard Kubin, Leiter AMS Landeck.

Arbeitslosigkeit nach Berufen

Hinsichtlich der Arbeitslosigkeit kam es Ende Jänner im Vergleich zum Vorjahr bei der Berufsobergruppe Fremdenverkehr mit 58 vorgemerkten Personen zu einem Rückgang um 29 Personen, das entspricht einem Minus von -33,3 Prozent.

Arbeitslose nach Vormerkdauer

Im Bezirk Landeck waren Ende Jänner zehn Personen länger als ein Jahr (minus elf Personen zum Vorjahr),21 Personen länger als sechs Monate (plus zwei Personen zum Vorjahr), 63 Arbeitslose zwischen drei und sechs Monaten (minus sieben Personen zum Vorjahr) und 922 Personen unter drei Monaten (minus 30 Personen zum Vorjahr) arbeitslos vorgemerkt.

Arbeitslosigkeit nach Geschlechtern

Ende Jänner waren 178 Frauen und 838 Männer arbeitslos vorgemerkt. Bei den Frauen sank die Arbeitslosigkeit um -17,6 Prozent (minus 38Personen), bei den Männern um -0,9 Prozent (minus acht Personen) zum Vergleichsmonat im Vorjahr.

AusländerInnen, Lehrstellenlage und Jugendliche

Es waren 154 ausländische Arbeitslose vorgemerkt, dies bedeutet ein Minus um 15 Personen im Vergleich zum Jänner 2022. 14 vorgemerkte Lehrstellensuchende. Darauf kommen 94 zu besetzende Lehrstellen(+23). Derzeit sind 122 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos vorgemerkt, dies sind zehn Personen mehr als im Jänner 2022.

Ältere Arbeitslose und Schulung

Es waren 304 über 50-jährige Personen vorgemerkt, dies bedeutet im Vergleich zum Jänner 2022 ein Minus um 46Personen. Ende Jänner standen 85 Personen in Schulung, 22 weniger im Vergleich zum Vorjahr. Das entspricht einem Minus von 20,6 Prozent.

(Quelle: AMS Landeck, 02. Februar 2023)

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