WK Landeck / UMIT
Premiere für Gütesiegel "Ja! Hier arbeite ich gern" – mit VIDEO

Verleihung in der Wirtschaftskammer Landeck: Insgesamt 13 Gastronomie- und Hotebetriebe durften sich über das neue Gütesiegel freuen. | Foto: Othmar Kolp
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LANDECK (otko). Erfolgreiches Pilotprojekt: 13 Hotelbetriebe aus dem Bezirk Landeck wurden mit dem neuen Gütesiegel ausgezeichnet.

Imageverbesserung der Hotelberufe

In der Wirtschaftskammer Landeck wurde am 11. Dezember ein neues Pilotprojekt präsentiert. Zusammen mit der UMIT wurde das gemeinsame Projekt "Ja! Hier arbeite ich gern" zur Imageverbesserung der Hotelberufe erarbeitet. Mit dem neu kreierten Gütesiegel sollen sehr gute und faire Arbeitsbedingungen ausgezeichnet und dadurch die Sichtbarkeit am Arbeitsplatz erhöht werden. Potentielle Fachkräfte sollen angesprochen und die Mitarbeiterfluktuation in der Branche reduziert werden. Durch die Steigerung des gesellschaftlichen Ansehens als guter Arbeitgeber im Tourismus soll langfristig dem Fachkräftemangel im Bezirk Landeck entgegengewirkt werden.

Wettbewerb auslösen

"Wir haben tolle Arbeitgeber. Oft stellt sich für die Mitarbeiter die Frage nach einem passenden Arbeitgeber. Die Studierenden des Landecker Bachelorstudiums haben sich mit der Frage beschäftigt. Ich danke auch allen UnternehmerInnen für die Mitarbeit an dem Pilotprojekt", betonte WK-Bezirksobmann Anton Prantauer. 13 Gastronomie- und Hotelbetriebe aus dem Bezirk Landeck wurden mit neuen Gütesiegeln für die Jahre 2020/21 ausgezeichnet. Die Zertifizierung erfolgte mit "Daumen hoch" in drei verschiedenen Kategorien. Neben einer Urkunde, dem Gütesiegel, Daumen-hoch-Sticker wurde auch der Bericht an die jeweiligen Unternehmen überreicht.
AWK-Bezirkstellenleiter Otmar Ladner zeigte sich begeistert: "Wir wollen die Leute vor den Vorhang holen, die tolle Arbeitsbedingungen haben. Zudem wollten wir ein wissenschaftliches Projekt mit unserer Universität vor Ort umsetzen. Analog zur Sterneklassifizierung fehlte bisher eine Mitarbeiterzertifizierung. Mit dem neuen Gütesiegel können die zertifizierten Betriebe in die Vermarktung gehen."
Dadurch soll auch ein Wettbewerb um attraktive Rahmenbedingungen bei den touristischen Arbeitsplätzen sowie eine Imageverbesserung ausgelöst werden. "Da haben wir noch viel Luft nach oben", sagte Ladner. Jedenfalls soll das Pilotprojekt weitergeführt werden und eine Aufrollung auf ganz Tirol sei wünschenswert.

Wertschätzung wichtig

Prof. Peter Heimerl, Leiter des Landecker Bachelorstudiums, erläuterte die Hintergründe: "Eine zehnköpfige Studentengruppe hat die Idee gehabt, ein Gütesiegel zu kreieren. Als Fazit bleibt anzumerken, dass das Zauberwort Wertschätzung heißt."
Für die Befragung und anschließende Zertifizierung wurde ein eigener Kriterienkatalog ausgearbeitet, wo es unter anderem um die Personalunterkunft, Verpflegung, Dienstbekleidung, Arbeitszeiten, Trinkgeld, Weiterbildung, Aufstiegsmöglichkeiten, "Equal Payment", Kinderbetreuung und Benefits ging.

Ausgezeichnete Betriebe


1 Daumen

  • Hotel Mozart, Landeck

2 Daumen

  • Haus Claudia, Serfaus
  • Gasthof Martha, Nauders
  • Hotel Tannenhof, Ischgl
  • Hotel Schrofenstein, Landeck
  • Sporthotel Silvretta, Ischgl

3 Daumen

  • Hotel "Das Sonnbichl", St. Anton am Arlberg
  • Schlosshotel Fiss
  • Gartenhotel Linde, Ried im Oberinntal
  • Hotel Mallaun, See
  • Hotel Restaurant Mein Almhof, Nauders
  • Hotel Sonne, Ischgl
  • Hotel Tirol, Ischgl

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