Auf die Siebinger, fertig, los!

Das ist kein Aufruf zur Attacke gegen ein Dorf, sondern ein Hoch auf eine WOCHE-Supergemeinde.
  • Das ist kein Aufruf zur Attacke gegen ein Dorf, sondern ein Hoch auf eine WOCHE-Supergemeinde.
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Das ist kein Aufruf zur
Attacke gegen ein Dorf, sondern ein Hoch auf eine WOCHE-Supergemeinde.

"Die erste Aufgabe ist kulinarisch. Wir hätten gerne eine Portion Heidensterz mit Schwammerlsuppe. Auf die Plätze, WOCHE, los!", gab Moderator Gregor Waltl in Siebing das Startkommando für den ersten Bewerb im Spiel "WOCHE sucht die Supergemeinde". Als Gegner war die obersteirische Stadt Krieglach zugelost worden. Verbunden wurden die beiden Spielorte mit Handy und Lautsprecheranlage. Die Jury unter Leitung von Martin Zwischenberger schaltete sich von Wien aus in das Geschehen ein.
"Ich bin losgerannt, meine Mutti hinter mir her, dann noch ein paar Feuerwehrleute", schilderte Helmut Radl, Wirt vom Siebingerhof, später beim Interview seine Reaktion auf das Startkommando. Im nicht weit entfernten Gasthof wurde gleich darauf in Töpfen gerührt und drei Minuten später lief Radl bereits mit zwei Tellern auf dem Spielgelände vor dem Siebinger Sängerheim ein. "Ohne Niederl-Sterzmehl wäre das nicht so schnell gegangen", machte der Wirt noch ein wenig Werbung. Und als Waltl die ersten Bissen der steirischen Spezialität kostete, wurde in Krieglach noch immer gerührt. Damit gingen die ersten 75 Punkte in die Südoststeiermark. "Hoffentlich waren da keine giftigen Schwammerln drinnen", machte sich Moderator Waltl wegen des Kochtempos Sorgen, ob wohl genießbare Pilze ausgewählt wurden. Am Ende des Spieltages konnte er aber ohne Beschwerden die Heimreise antreten. Zusätzlich gestärkt von einem Landessieger-Muskateller vom Siebinger Paradeweingut List.

Verschworene Gemeinschaft

Zusammenhalt, Witz und Geschick bewiesen die Siebinger auch in den folgenden Spielen. Kein Wunder, sind die Dorfbewohner doch in zahlreichen Vereinen aktiv. "Wir haben zwar nur 288 Einwohner, aber 340 Vereinsmitglieder", erzählt der pensionierte Schulleiter Dietmar Zitek. Dabei ist Siebing gar keine Gemeinde, sondern Teil der Kommune Weinburg.
Verantwortlich dafür, dass Siebing zum WOCHE-Spiel kam, ist Ewald Gutmann: "Ich habe in der Antenne Steiermark davon gehört, in der WOCHE  nachgelesen und uns dann angemeldet." Er und Ortschefin Susanne Lucchesi-Palli spornten die Mitspieler in den folgenden Runden zu Höchstleistungen an. Beim Kastlspiel, einem Steiermark-Acitivity und beim Gaberln waren die Siebinger nicht zu schlagen. Lediglich beim Auftreiben von Eisstöcken hatten die Krieglacher die Nase vorn. Und so konnte Spielleiter Zwischenberger den knappen, aber vielbejubelten Sieg der Siebinger verkünden.
walter.schmidbauer@woche.at

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