Die steirische Weinkönigin Cornelia Gamser: Elegant und natürlich
Cornelia Gamser definiert die Rolle der Weinkönigin neu und zieht Bilanz.
Zwei Jahre dauert die Amtszeit einer Weinkönigin. Knapp ein halbes Jahr nach der Krönung zieht die regierende Weinkönigin Cornelia Gamser Bilanz. Charmant und mit Stolz ist die Tochter einer Weinbauernfamilie in Amt und Würden und repräsentiert gemeinsam mit ihren Weinprinzessinnen den Steirischen Wein als Botschafterinnen im In- und Ausland. Die Wahl dazu fand in der Weinbauschule Silberberg statt. Eine achtköpfige Jury, die eine Reihe von Kandidatinnen auf Herz und Nieren überprüfte, kürten schließlich Gamser, die Oststeirerin Franziska Maria Thurner und Simone Krottmayer aus Eibiswald zu den neuen Weinhoheiten.
Der Terminkalender der 19-Jährigen ist voll. Denn am Programm standen bisher mehr als 20 Veranstaltungen. Zahlreiche Jahrgangspräsentationen in Graz und Wien stehen noch bevor. Interessant wird nicht nur der Auftritt am 4. Februar beim Silberberg-Ball. Treffen mit der Weinkönigin aus Marburg finden ebenso statt. „Ich habe viele interessante Menschen aus den verschiedensten Regionen unseres Landes kennengelernt. Der Kontakt mit Personen, die ich vorher nur im Fernsehen gesehen habe, stellte sich auch niemals als schwierig dar“, grinst die Gemeindebedienstete . Harmonie herrscht diesmal auch innerhalb der Weinhoheiten, die selten als Trio auftreten. „Wir verstehen uns blendend und treffen uns auch gelegentlich zum Kaffee. Außerdem telefonieren wir und tauschen Erfahrungen aus“, so Gamser, die den Muskateller als ihren Lieblingswein nennt. Der neue Jahrgang kann sich laut „Cornelia I“ ebenso sehen lassen: „Jeder darf sich freuen, denn der Wein präsentiert sich als charakterstark, kräftig und voll.“
Auch im Elternhaus sowie in ihrer Heimat Glanz herrschte nach der Krönung große Aufregung. „Wir sind sehr stolz auf unsere Tochter. Vor allem die Krönung im Zuge der Leibnitzer Weinwoche war emotional und ergreifend“, so die Eltern Franz und Waltraud Gamser. Der Familienbetrieb bürgt in vielen Bereichen wie etwa beim Wein und zahlreichen Naturprodukten für Geschmack und Qualität. Seit dem Vorjahr stehen noch dazu vier attraktive Gästezimmer zur Verfügung.
Autor: Josef Passat-Grupp
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