20 Jahre Anstaltungsleitung LKH Wagna
20 Jahre sind eine lange Zeit, die gerade auf medizinischer Ebene gravierende Veränderungen und enorme Weiterentwicklungen mit sich brachten. Davon kann besonders umfangreich die Anstaltsleitung des LKH Wagna berichten.
WAGNA. Steiermarkweit einzigartig ist es, dass in diesen zwei Jahrzehnten mit Prim. Univ. Doz. Dr. Herwig Koter (Ärztliche Direktion), DGKP Walter Lerchbacher (Pflegedirektion) und Dipl.-KH-BW Caroline Buchmann-Hirschmann (Betriebsdirektion) die Führungsebene personell unverändert (!) blieb. Gemeinsam trat das Spitzentrio im 1993 den Dienst in Wagna an. "Der Zubau des Funktionstraktes war die größte Errungenschaft. Wir haben sehr lange dafür gekämpft", betont Prim. Herwig Koter. Unter der Ära der langjährigen Anstaltungsleitung wurde das LKH Wagna zwei Mal umgebaut. Der erste Bauabschnitt wurde 1999 fertiggestellt und der zweite Bauabschnitt wurde 2001 abgeschlossen. "Bis auf sieben Zimmer sind heute alle mit einer Nasszelle ausgestattet", ist das Führungstrio froh. Wobei es mit der Schließung der geburtshilflichen Einheit Ende Juli 2013 auch unvergessliche Schattenseiten gab.
Neuester Stand der Technik
Mit der Eröffnung der ersten vier Dialysebetten in Wagna wurde ein wichtiges Fundament gelegt. 2013 wurde die Dialyse-Station auf zehn Betten aufgestockt.
"Die Umstellung der EDV hat sich in den diesen 20 Jahren total verändert. Jetzt ist jeder Arbeitsplatz mit EDV ausgestattet", verweist Dir. Caroline Buchmann-Hirschmann auf eine weitere gravierende Veränderung. "Wir waren immer bemüht, die Veränderungen den modernen Anforderungen anzupassen", betont Dir. Lerchbacher, der es als großes Plus sieht, dass als Team immer an einem Strang gezogen wurde. "Wir versuchen, höchste Qualität anzubieten. Unsere Mitarbeiter sind das größte Gut und leisten hervorragende Arbeit", unterstreicht das Trio. Darüber hinaus wird in Wagna auf wertvolle Kooperationen mit der Unfallchirurgie des Klinikums, dem LKH Radkersburg und der Radiologie Leoben gebaut - das erspart den Patienten lange Anfahrtszeiten und bringt Experten vor Ort. Dir. Buchmann-Hirschmann: "Wenn ich zurück denke, war es nicht immer leicht, aber uns hat stets das gemeinsame Ziel verbunden, sprich dass Beste für die Patienten sowie Mitarbeiter und für alle dazusein."
20 Jahre LKH Wagna:
Umgerechnet auf die Einwohner im Bezirk Leibnitz (77.674/Stand 2013) zeigt die Entwicklung ein beeindruckendes Bild.
• 1,99 Mal war jeder Einwohner in stationärer Behandlung in Wagna
• 11 Nächte hat jeder Einwohner im LKH Wagna verbracht
• 0,56 Einwohner sind im LKH Wagna operiert worden
• 6,58 Mal war jeder Einwohner mit einer Krankheit in der Ambulanz
• 19,36 Mal ist jeder Einwohner ambulant behandelt worden
• 8,57 Mal war jeder Einwohner mit einer Krankheit in Behandlung
• 27,94 Mal ist jeder Einwohner medizinisch versorgt worden
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