75 Jugendliche suchen in Leibnitz eine Lehrstelle
Die Coronakrise hinterlässt tiefe Spuren am Leibnitzer Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosigkeit stieg im Dezember bei den Männern um 26 Prozent und bei den Frauen um 31,9 Prozent.
Ende Dezember 2020 waren im Bezirk Leibnitz insgesamt 4.079 Personen als arbeitslos
gemeldet – ein Anstieg um 902 gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
Ende Dezember waren einschließlich der 397 Schulungsteilnehmer 4.476 Personen
arbeitslos und 75 Jugendliche auf Lehrstellensuche.
Weiterhin betroffen von der Arbeitslosigkeit sind Personen im Haupterwerbsalter von 25 bis
unter 50 Jahre (+ 516 Personen, + 30,3% gegenüber dem Vorjahresvergleich).
Bei den 1.466 Älteren sind um 27,9% (320 Personen) mehr vorgemerkt als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Bei den Ausländer_innen ist die Zahl mit 746 Vorgemerkten um 46% (235 Personen) am meisten gestiegen. 1.059 Frauen und Männer sind beim AMS mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen vorgemerkt (davon 252 als anerkannt Behinderte).
Dynamik auf dem Arbeitsmarkt im Dezember: Es sind 1.516 Personen arbeitslos geworden und 315 haben die Arbeitslosigkeit beendet.
Es gab im Dezember einen Zugang von 118 offenen Stellen und 17 offenen Lehrstellen, dem gegenüber hatten wir 35 Zugänge an Lehrstellensuchenden. Der Bestand der sofort verfügbaren offenen Stellen beläuft sich auf 239.
Kurzarbeit: Weiterhin ist die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument zur Absicherung der Beschäftigungszahlen im Bezirk.
Daten vom November 2020
EsgabimBezirkLeibnitz36.999unselbstständigBeschäftigte(20.028Männer und16.971 Frauen)
Die Arbeitslosenquote vom November betrug 7%.
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