Dankens- und Segensfeier
Abschied von Schloss Seggau nach 63 Jahren (+Video)

Sr. Ida und Sr. Magda haben auf Schloss Seggau Heimat gefunden. | Foto: Waltraud Fischer
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  • Sr. Ida und Sr. Magda haben auf Schloss Seggau Heimat gefunden.
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Mit August verlassen Sr. Ida nach 63 Jahren und Sr. Magda nach elf Jahren Seggau und kehren zurück ins Mutterhaus nach Graz.

Hier geht es zum Video:

SEGGAU/LEIBNITZ. Jeder Abschied ist ein Neubeginn, dennoch fällt der Abschied schwer: Im Mittelpunkt einer berührenden Dankens- und Segensfeier mit Bischof Wilhelm Krautwaschl und musikalischer Umrahmung standen am Freitag Sr. Ida und Sr. Magda, die mit Ende August zurück ins Mutterhaus der Schulschwestern nach Graz kehren. Über viele Jahre haben sie Menschen begleitet, gestärkt, getröstet und Zeit geschenkt.

Dir. Andrea Kager-Schwar:
"Es ist nicht in Worte zu fassen, welche Bedeutung Sr.Ida und Sr. Magda für Schloss Seggau und die Menschen haben. Wir bedanken uns ganz herzlich."

Etwas mehr als zehn Jahre war Sr. Magda (eine Oststeirerin) auf Schloss Seggau, die auf einen sehr bunten und vielfältigen Lebensweg zurückblickt. Die 74-Jährige war u.a. als Gemeindeassistentin, Lehrerin, Exerzitienleiterin und Pastoralassistentin im Einsatz. 2010 kam sie in die Schwesterngemeinschaft nach Seggau. "Seither hat sie hier viel und viele bewegt", hebt Dir. Andrea Kager-Schar hervor. Dabei lag ihr sehr am Herzen, dass Schloss Seggau auch als geistliches Haus spürbar ist.

Im Rahmen einer Dank- und Segensfeier mit Bischof Wilhelm Kautwaschl wurde den beiden Schwestern für ihr Wirken gedankt. | Foto: Waltraud Fischer
  • Im Rahmen einer Dank- und Segensfeier mit Bischof Wilhelm Kautwaschl wurde den beiden Schwestern für ihr Wirken gedankt.
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Schon 1958 kam die heute 88-jährige Sr. Ida (eine Kärntnerin) nach Seggau. Der Gedanke, Schwester zu werden, beschäftigte sie schon mit 15 Jahren, als sich damals ihre leibliche Schwester für den Orden entschied. In den vergangenen 63 Jahren hat sie die gesamte Entwicklung von Schloss Seggau und vier Bischöfe erlebt. Besonders der Kontakt zu den Kindern lag der großen Verehrerin der Mutter Gottes stets am Herzen. Ihr Interesse galt darüber hinaus seit jeher der Natur und den Heilkräutern. "Sr. Ida ist ein lebendiges Geschichtsbuch, sie hat lange in der Wäscherei gearbeitet und nach heute erwische ich sie manchmal noch mit dem Putzeimer", dankt Dir. Andrea Kager-Schwar aufrichtig und wird wehmütig: "Die wunderbaren Gespräche mit Sr. Ida und Sr. Magda werden mir fehlen. Die Türen sind immer offen für euch und wir freuen uns über einen Besuch."
Zur Erinnerung an einen unvergesslichen Lebensabschnitt erhielt Sr. Ida eine alte Ansicht von Schloss Seggau, gezeichnet von Stadthistoriker Gert Christian, überreicht. Sr. Magda wurde mit einem neuen Laptop ausgestattet, damit sie auch künftig mit allen liebgewonnenen Menschen Kontakt halten kann.

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