Alle Vogelarten auf einen Blick

V.l.: Franz Samwald, Ernst Albegger, Johann Brandner, Otto Samwald, Philipp Kolleritsch, Hartwig W. Pfeifhofer, Willi Stani, Josef Feldner, Michael Tiefenbach, Seppi Ringert, Sebastian Zinko; nicht am Foto: Christoph Neger. | Foto: Gerhard Rotheneder
  • V.l.: Franz Samwald, Ernst Albegger, Johann Brandner, Otto Samwald, Philipp Kolleritsch, Hartwig W. Pfeifhofer, Willi Stani, Josef Feldner, Michael Tiefenbach, Seppi Ringert, Sebastian Zinko; nicht am Foto: Christoph Neger.
  • Foto: Gerhard Rotheneder
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Amsel, Drossel, Fink und Star - sie alle erfreuen uns beim Anblick und manchmal ist es beim Blick aus dem Fenster gar nicht so einfach, festzustellen, welcher Vogel gerade am Baum sitzt. Alle Vögel der Steiermark sind jetzt im Buch mit dem Titel „Avifauna Steiermark“ bunt vereint. Ein Nachschlagwerk mit 880 Seiten, 863 Farbfotos, 378 beschriebene Vogelarten und 220 Verbreitungskarten - verfasst von zwölf Experten. Neben den drei Hauptautoren Ernst Albegger, Otto Samwald und Hartwig W. Pfeifhofer waren mit Johann Brandner, Willi Stani und Seppi Ringert auch drei Autoren aus der Südsteiermark am Projekt beteiligt.

Der Vogel im Mittelpunkt

Die „Avifauna Steiermark“ gibt einen Gesamtüberblick über alle Vogelarten, die in der Steiermark zu sehen sind. Eine Vielzahl von eindrucksvollen Fotos, informativen Arttexten und auch Verbreitungskarten bilden den zentralen Bestandteil dieses Werks.
„Wir alle kennen den Spatz‘ und die Amsel, doch in der Steiermark gibt es eine viel größere Artenvielfalt. Beachtliche 378 Vogelarten sind bereits in der Steiermark gesichtet worden“, so Autor Otto Samwald. „Darunter befinden sich 158 Brutvogelarten, wie z.B. Auerhuhn, Mäusebussard und Eisvogel, aber auch Zugvögel, die jährlich oder nur ausnahmsweise in der Steiermark Rast machen, darunter Löffelente, Fischadler und Rotdrossel, und auch so mancher Gefangenschaftsflüchtling, wie beispielsweise Afrikanischer Löffler oder Chileflamingo.“
Jede Vogelart, die in der Steiermark gesichtet wurde, wird im Buch beschrieben. Fotos zeigen, dass eine Vogelart je nach Geschlecht, Alter und Jahreszeit ganz unterschiedlich aussehen kann. Darüber hinaus enthält es Informationen über die Häufigkeit der Art, die Verbreitung, ihren Lebensraum, die Entwicklung des Artenbestands, das jahreszeitliche Auftreten und über die Gefährdung und den Schutz.
Zusätzlich findet sich im Buch ein Abriss über die Geschichte der steirischen Vogelbeobachtung (Ornithologie) seit dem 13. Jahrhundert, Informationen über langjährige Monitoringsprojekte und über die Geografie der Steiermark im Allgemeinen und aus ornithologischer Sicht.

Zwölf Experten – ein Buch

Zwölf steirische Vogelexperten haben in den letzten zweieinhalb Jahren unermüdlich daran gearbeitet, das gesamte Wissen über die heimische Vogelwelt zusammenzutragen und auszuwerten. „Wir haben die Archive des Naturhistorisches Museums Wien, des Universalmuseums Joanneum, der Stifte Admont und St. Lambrecht durchstöbert und sämtliche wissenschaftlichen Arbeiten, die bis 1808 zurückreichen, berücksichtigt. Auch die gesamte jagdliche Literatur hat in das Buch Eingang gefunden. Die früheste Aufzeichnung einer Beobachtung datiert sogar aus dem Jahr 1290“, so Ernst Albegger, der das Buchprojekt leitete. Wichtigste Quelle war das Archiv des Vereins „BirdLife Steiermark“ mit fast 500.000 Meldungen von Vogelbeobachtungen aus den vergangenen Jahrzehnten.
Die „Avifauna Steiermark“ ist das umfangreichste Grundlagenwerk der Vogelwelt eines österreichischen Bundeslands und ein Standardwerk für jeden, der an der heimischen Vogelwelt interessiert ist. Das Buch kann ab sofort unter HYPERLINK "mailto:avifauna@club300.at"avifauna@club300.at zu einem Preis von € 69,-- zzgl. Versandkosten bestellt werden.

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