Damit jedes Kind dabei ist
Volkshilfe Steiermark startet neues Projekt zu mehr Teilhabe armutsgefährdeter Kinder und Teenager unterstützt durch die Steiermärkische Sparkasse.
Pünktlich zu Sommersemesterbeginn startet das neue Volkshilfe Projekt „Dabei sein ist Alles!“ In der Steiermark leben 32.000 Kinder und Jugendliche an oder unter der Armutsgrenze. Von den 20.000 MindestsicherungsbezieherInnen sind 7.128 Kinder – „Eine erschreckende Bilanz in einem der reichsten Länder der Welt“, findet Volkshilfe Präsidentin Barbara Gross.
„Wir haben dieses Projekt ins Leben gerufen um Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien Chancen zu ermöglichen. Das bedeutet wir bieten Ihnen finanzielle Unterstützung um bei Klassenfahrten, Sprachreisen oder Projektwochen teilnehmen zu können“, so Gross.
Jedem Kind alle Chancen!
Kopiergeld, Schulmilch, Spindmiete, Werkbeiträge, Taschenrechner, Laptops – laut Arbeiterkammer liegt der durchschnittliche Aufwand für Familien je nach Schultyp zwischen € 522.- und € 1.300.- jährlich. „Das sind Beträge, die sich viele Alleinerziehende vom Mund absparen müssen“, weiß Birgit Sandler, die Leiterin des Volkshilfe Verbandssekretariats.
Steiermärkische Sparkasse als Partner
„Das neue Projekt ist nur durch die Unterstützung unseres langjährigen Partners - der Steiermärkischen Sparkasse - möglich“, unterstreicht Gross. „Dabei sein ist alles! ist eine Investition auf mehreren Ebenen für einkommensschwache Familien. Durch die Teilnahme an Schulveranstaltungen oder die Unterstützung bei der Anschaffung teurer Lernmittel festigen die Kinder und Jugendlichen ihren Platz in der Klassengemeinschaft. Außerdem möchten wir durch diese Unterstützung die betroffenen Eltern entlasten, so Dr. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse.
Zuschüsse bis zu € 180.-
Bis zu 180 Euro zahlt die Volkshilfe zu Projektwochen, Sprachreisen und teuren Anschaffungen, wie z.B. Laptops dazu. Ein Einkommensnachweis der Eltern ist nötig. „Wir helfen schnell und weitgehend unbürokratisch“, so Birgit Sandler.
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