Stunde der Wintervögel 2021
Der Feldsperling wurde in der Region am öftersten beobachtet
Auch die Süd- und Weststeirer waren bei der jüngsten "Stunde der Wintervögel" aktiv. 841 Personen aus der Region teilten ihre Beobachtungen Birdlife für Statistikzwecke mit.
Mehr als eine halbe Million Vögel wurden bei Österreichs größtem Citizen Science Projekt, der Stunde der Wintervögel, gezählt, wenngleich in den letzten Jahren laufend weniger Vögel pro Garten beobachtet wurden. Besonders Vogelarten wie Meisen, Kleiber und Spechte blieben den Futterhäusern heuer fern. Sie zogen es vor, unter anderem aufgrund einer überaus starken Verfügbarkeit von Baumsamen außerhalb der Siedlungsräume zu verweilen. Weitere Gründe wie Versiegelung, zunehmender Verlust alter Baumbestände, naturferne Gartengestaltung spielen vermutlich auch eine Rolle, warum die Wintervögel im Siedlungsraum kontinuierlich weniger gezählt werden. Häufigster Wintervogel in Österreich war der Haussperling (Spatz), gefolgt von Feldsperling und Kohlmeise. Auf Platz vier die Amsel. Rund zwölf Mal häufiger als im Vorjahr anzutreffen war ein gefiederter Wintergast aus dem Norden und Nordosten Europas, der Erlenzeisig. Dieses Endergebnis lieferten insgesamt 21.865 Teilnehmer an die Vogelschutzorganisation BirdLife, das entspricht einer Steigerung von rund 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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