Steirischer Eiswein einmal anders
Der höchste Weinkeller Österreichs liegt am Dachstein
Ein südsteirischer Winzer sorgt dafür, dass der Eispalast am Dachstein auch heuer zum höchstliegenden Weinkeller Österreichs wurde.
In der Eishöhle lagern in 2700 Meter Seehöhe bei konstanten null Grad zwei Weinfässer. Eines ist mit der Sorte Welschriesling, das andere mit Sauvignon blanc befüllt. Beide Weine stammen vom Topwinzer Peter Masser aus Leutschach/ Weinstraße.
Sowohl die Fässer wie auch die Rebensäfte mussten händisch über die Dachstein-Gletscherbahn in diese eisige Szenerie verfrachtet werden. Die Weine reifen ein Jahr im Eispalast. Hinterher werden sie abgefüllt und sind sowohl im Weingut wie auch im Restaurant der Planai-Gletscherbahnen bei Gastronomie-Chefin Birgit Ackerl erhältlich.
Schon einmal haben Peter Masser und Sohn Florian so einen „Eiswein“ in 2700 Meter Höhe reifen lassen. Es war ein Chardonnay 2017, der sich hinterher als besonders mineralisch präsentierte. Die Idee zu dieser hochalpinen Vinifikation wurde anlässlich eines Jubiläums vom Gletscherbahn-Chef Georg Bliem, vom Ramsauer Tourismus-Chef Philipp Walcher und von Peter Masser kreiert: Die Dachstein-Seilbahn wurde vor genau fünfzig Jahren eröffnet. 2004 wurde sie vom Diesel- auf Elektrobetrieb umgestellt, seit 2013 ist sie mit neuen modernen Gondeln ausgestattet.
Der 2007 eröffnete Dachstein-Eispalast liegt sechs Meter unter dem ewigen Eis und ist mit dem Kristalldom, den geschnitzten Eisfiguren und den prachtvollen Eissäulen eine mystisch anmutende eisige Wunderwelt und eine vielbesuchte Attraktion.
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