Gemeinsam.Sicher
Der Leibnitzer Bevölkerung ihre Sorgen und Ängste nehmen
Seit 2017 gibt es die Initiative "Gemeinsam.Sicher", die als professioneller Sicherheitsdialog zwischen der Polizei, den Gemeinden und der Bevölkerung dienen soll.
Um besser mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, wurde 2017 die Initiative "Gemeinsam.Sicher" ins Leben gerufen. Seitdem gibt es in jeder der zehn Polizeidienststellen des Bezirkes Leibnitz einen Sicherheitsbeauftragten. Diese zu koordinieren gehört zu den Aufgaben von Oberstleutnant Christian Zöhrer vom Bezirkspolizeikommando Leibnitz.
Auf die Bevölkerung zugehen
"Bei uns am Land hat es ja schon immer gut funktioniert. Wir gehen auf die Menschen zu, hören genau hin und erfahren, wo der Schuh drückt und welche Sorgen und Ängste sie gerade haben. Durch die Initiative "Gemeinsam.Sicher" soll das noch verstärkt werden", betont Zöhrer. Um möglichst viele Bürger zu erreichen, wird eng mit Schulen und Gemeinden zusammengearbeitet. Es werden auch regelmäßig, aktuell erschwert durch die Corona-Pandemie, Vorträge gehalten. So lag der letzte Schwerpunkt auf Dämmerungseinbrüchen. "Wir wollten die Problematik und die Gefahr aufzeigen, ein Bewusstsein dafür schaffen und der Bevölkerung zeigen, was sie dagegen präventiv tun kann", erzählt Zöhrer.
Weitere solcher Schwerpunktthemen waren unter anderem schon der sichere Schulweg und Cyberkriminalität. Im Bereich des Schwerpunktes "Gemeinsam.Sicher im Alter" wurde auf die Masche von Trickbetrügern (Enkeltrick, falsche Polizisten) hingewiesen. "Wir hoffen, dass wir für solche Themen sensibilisieren und dadurch Schaden von den Menschen abwenden können", hofft Zöhrer.
Sicherheit steht im Fokus
Neu ist, dass es auch speziell demenzfreundliche Polizeidienststellen im Bezirk Leibnitz gibt. Hier werden die Polizisten speziell im Umgang mit an Demenz erkrankten Personen geschult. Weiters funktioniert auch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden sehr gut. In jeder Gemeinde gibt es einen eigenen Sicherheitsgemeinderat, der als Verbindungsstelle zwischen der Gemeinde und der Polizei dient und gezielt um Hilfe bei aktuellen Problemen ansuchen kann.
"Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder näher zu den Bürgern kommen und Vorträge halten können, denn diese Arbeit ist sehr wichtig", so Christian Zöhrer und betont abschließend: "Jeder Bürger kann mit seinen Problemen jederzeit zu uns kommen. Wir sind bemüht, ihnen zu helfen."
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