Deutschlandsberger AK erteilte 2.520 Auskünfte
Die Spitze der steirischen AK zog kürzlich in der AK-Außenstelle in Leibnitz Bilanz.
Vorenthaltene Löhne, Streitigkeiten bei Überstunden und Sonderzahlungen oder übervorteilte Konsumenten: Die Mitarbeiter der AK-Außenstellen hatten auch 2016 alle Hände voll zu tun, um die Rechte der Arbeiternehmer zu wahren. Bei einem Gespräch in der AK-Außenstelle Leibnitz legten AK-Präsident Josef Pesserl, Dir. Wolfgang Bartosch sowie die Außenstellenleiter Manfred Schwindsackl (Leibnitz) und Renate Wilhelm (Deutschlandsberg) die Zahlen und Fakten auf den Tisch. Die AK Steiermark hat im Vorjahr rund 52 Millionen Euro in Arbeitsrechts-, Insolvenzrechts- und Konsumentenschutzangelegenheiten für ihre Mitglieder erstritten. Alleine in der AK Außenstelle Leibnitz waren es 345.122 Euro. "Kein Weg führt bei unserem Dienstleistungsangebot am persönlichen Gespräch vorbei", ist der Leibnitzer AK Außenstellenleiter Manfred Schwindsackl überzeugt. Von einem sehr arbeitsintensiven Jahr berichtet auch die Deutschlandsberger AK Außenstellenleiterin Renate Wilhelm.
Präsenz in Regionen
AK-Präsident Josef Pesserl sieht die Rechtsschutz-Tätigkeit der Arbeiterkammer als "Kampf um Fairness" - nicht nur für die Arbeitnehmer, sondern auch für die seriösen Unternehmen: "Der Großteil der Unternehmen hält sich an die Spielregeln. Diejenigen, die ihre Mitarbeiter um ihren wohlverdienten Lohn bringen, sind eine unfaire Konkurrenz." Neben ihrem unverzichtbaren Beitrag zum AK-Rechtsschutz sieht Pesserl die Außenstellen auch als Zeichen für die Präsenz in den steirischen Regionen. "Unsere 13 Außenstellen lieferten einen wesentlichen Beitrag zur Erfolgsbilanz der AK", unterstreicht AK Direktor Wolfgang Bartosch.
Bilanz Außenstelle Deutschlandsberg
Insgesamt 2.520 mal erteilten die Mitarbeiter der Außenstelle Deutschlandsberg unter der Leitung von Renate Wilhelm Auskunft, davon 1.747 mal persönlich. Auf die Kernkompetenz Arbeitsrecht entfielen 2.058 Auskünfte. Der Vertretungserfolg in Arbeitsrechtswachen (inklusive Jugendschutz) belief sich auf 313.833 Euro. Dazu kamen 50 Rechtsschutzakte, die zur Klageführung weitergeleitet wurden. Weitere 8.500 Euro wurden im Konsumentenschutz erstritten.
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