Durch Mobilität die Region nachhaltig stärken
Das Projekt "Mobil Südwest" soll mit abgestimmten Mikro-ÖV den ländlichen Raum stärken.
Das Regionalmanagement Südweststeiermark lud zur Informationsveranstaltung "Infrastruktur und Mobilität in den steirischen Regionen" ins Hengistzentrum nach Hengsberg ein. Zahlreiche Bürgermeister aus den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg sind dieser Einladung gefolgt.
Abwanderung verhindern
Die Begrüßung aller Anwesenden nahmeb Bgm. Johann Mayer und die Vorsitzende der Region Südweststeiermark LAbg. Helga Kügerl vor. "Teile unserer Region sind leider von einer starken Abwanderung betroffen. Dem müssen wir durch eine entsprechende Infrastruktur und Mobilität entgegenwirken", so Kügerl. Als Jahrhundertprojekt für die Region wurde von allen Referenten die Koralmbahn hervorgehoben. "Die Bahn wird die Region weiter aufwerten, wovon alle profitieren werden", so DI Harald Gießer von der Abteilung A17 Landes- und Regionalentwicklung.
Durchbruch für Region
Helga Kügerl und LAbg. Peter Tschernko konnten sich über einen Durchbruch für die Region freuen: Seitens LH-Stv. Michael Schickhofer und LR Anton Lang wurde die Genehmigung des Projektes "Mobil Südwest" bekannt gegeben. LAbg. Kügerl: „Durch die Erschließung der peripheren Teile unserer Region mit einem abgestimmten Mikro ÖV System, setzen wir ein starkes Zeichen für die Stärkung des ländlichen Raumes als Wohn- und Arbeitsort.“ LAbg. Tschernko ergänzt: „Mobilität ist ein Grundbedürfnis unserer Bevölkerung. Können wir diese gewährleisten und zusätzlich auf eine gute Breitband – Versorgung zurückgreifen, erhöhen wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region als bedeutender Wirtschaftsstandort.“
Speziell über die Entwicklung in der Region Südweststeiermark informierten Mag. Lasse Kraack vom Regionalmanagement und DI Wolfgang Fehleisen von der Baubezirksleitung. "Wir haben 800 Kilometer Straßen und 1.900 Kilometer Bäche zu erhalten. Wir sind mit dem Zustand zufrieden, aber es gibt noch einiges zu tun", gibt Fehleisen Auskunft.
Viele Förderungen
Lasse Kraack freute sich, dass viele Fördergelder in die Region geflossen sind. "Insgesamt 9 Millionen Euro wurden seit 2007 in über 100 Projekten investiert." Neu im Aufgabenfeld des Regionalmanagements sind die Beteiligungsprozesse ind Koordination mit der Landesabteilung 21. "Die Bürger werden immer häufiger dazu aufgerufen, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Das wird uns in Zukunft noch lange begleiten", so Kraack. In der Region Südweststeiermark ist hierfür Astrid Holler die Ansprechpartnerin.
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