Glocken läuten gegen den Hunger auf Schloss Seggau
Bischof Wilhelm Krautwaschl kam während einer internationalen Bischofskonferenz persönlich zum händischen "Liesl-"-Glocken läuten auf Schloss Seggau, um ein Zeichen gegen die Armut zu setzen.
Wir leben in Überfluss und täglich landen Tonnen von kostbaren Lebensmitteln am Müll. Doch es gibt auch die Kehrseite: Am 27. Juli um 15 Uhr läuteten Österreichs Glocken fünf Minuten lang, um auf 815 Millionen Menschen aufmerksam zu machen, die weltweit an Hunger leiden und sinnlos sterben.
Auch in der Steiermark waren die Glocken in den Pfarren zur klangvollen Verstärkung der aktuellen Caritas-Sammlung „Hilfe ist größer als Hunger“ zu hören. Als Botschafter der Nächstenliebe war auch Bischof Wilhelm Krautwaschl persönlich im Einsatz und legte beim händischen Läuten der Liesl auf Schloss Seggau persönlich Hand an. Unterstützung gab es von Seggauer Hausangestellten sowie Bischof Vincent aus Indien und Bischof Markos aus Äthiopien. Bei schweißtreibenden Temperaturen ist hier wahrhaft voller Körpereinsatz notwendig, um die größte historische Glocke der Steiermark in Bewegung zu setzen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.