Hilferuf des AktivenTierschutzes Steiermark: Rinderherde in absoluter Notlage

Foto: Aktiver Tierschutz
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"Unlängst ereilte uns der Hilferuf eines tiefbetrübten Rinderhalters. Aufgrund zahlreicher persönlicher Schicksalsschläge ist es diesem nicht mehr möglich, für die Versorgung seiner Herde – bestehend aus acht Hochlandrindern und sieben Zebu- Rindern – aufzukommen", heißt es seitens des Aktiven Tierschutzes Steiermarks.
Der Aktive Tierschutz Steiermark hat sich dieses Problems angenommen und nach eingehender Untersuchung durch den Tierinspektor sogleich die Herde übernommen, um sie vor dem drohenden Hungertod oder der Auslieferung an einen Schlachter zu bewahren. Aus Verzweiflung und Angst um seine Tiere hat der Besitzer diese uns als Schenkung überlassen. Keinesfalls sollen seine Rinder getötet werden. Da die Tiere keinen Nutztierstatus haben, sondern als Liebhaber- bzw. Streichelzootiere gehalten worden waren, und zudem aufgrund ihrer Rasse nur eine geringe Körpergröße aufweisen, ist der Schlachtwert der Herde auch sehr gering – bei einer Schlachtung würde es sich somit lediglich um eine Notschlachtung handeln. Diesen unnötigen Tod dieser wunderbaren Wesen gilt es nun zwingend zu verhindern.
„Helfen, wir wollen einfach nur helfen – das ist unsere Aufgabe. Es kann doch nicht sein, dass wir diese Tiere töten lassen sollen, nur weil das Geld fehlt. Es ist zum Verzweifeln“, so der Obmann des Aktiven Tierschutz, Herbert Oster.
Es handelt sich bei diesem Fall um eine absolute Notlage. Der Aktive Tierschutz Steiermark hat nun die Lieferung von 3000 kg Heu veranlasst – eine Menge, die bei der Größe dieser Herde ungefähr für sechs Wochen das Überleben der Tiere sichert. Wir bitten nun große Tierfreunde darum, uns bei der dauerhaften Unterbringung der Kühe behilflich zu sein – eine Herausforderung, da die Herde im besten Fall nicht getrennt werden soll, immerhin sind nur acht der Rinder ausgewachsen, der Rest noch im Kindesalter. Der Ort, an dem die Herde bis zum jetzigen Zeitpunkt untergebracht war, kann nur als paradiesisch beschrieben werden. Die Tiere hatten viel Platz zur Verfügung und eine Weide mit Fließwasser, da der Standort in der Nähe von Murau gelegen ist, wo die Mur als Bach entspringt.
Es wäre sehr erfreulich, wenn jemand, der über eine ausreichend große Weide verfügt, sich um die besagte Herde kümmern möchte. Dringend erbeten ist auch die Unterstützung durch Spenden von Tierfreunden, um die Futtermittel für die Tiere finanzieren zu können. Der Aktive Tierschutz Steiermark ist für jegliche Unterstützung dankbar und verweist auf die Dringlichkeit des Sachverhalts – es geht um Leben und Tod dieser liebenswerten Rinder.

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